Bildungs- und Forschungsnetzwerk EduNet World Association gegründet.
Foto: Phoenix Contact
Klaus Hengsbach, Phoenix Contact: „Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe von Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen“
International namhafte Hochschulen und Bildungseinrichtungen haben auf der Konferenz für Automatisierungstechnik Mitte Juni in Wien die EduNet World Association gegründet. Ziel des global agierenden Wissenschafts- und Bildungsnetzwerks ist die Qualifizierung und Weiterentwicklung von Technologien im Bereich der Automatisierungs- und IT-Technologie. Vor zehn Jahren wurde die Initiative EduNet von Phoenix Contact, Hersteller von Komponenten und Systemen für elektrische Verbindungen sowie industrielle Automatisierung, gegründet.
Jetzt haben sich die Mitglieder der Universitäten und Bildungseinrichtungen aus Europa, Asien und Amerika sowie Phoenix Contact entschlossen, die Initiative in einen internationalen Verband für Automation zu überführen. Die Kompetenzvielfalt soll damit durch die Mitwirkung von Fachschulen und Instituten, die den Fokus auf berufliche Aus- und Weiterbildung haben, erweitert werden.
Umfassende Qualifizierung.
„Die fachliche Interdisziplinarität gilt Technologie- wie auch Bildungs-ebenen-übergreifend“, so Gunther Olesch, aus der Geschäftsführung von Phoenix Contact. „Die Qualifizierung des technischen Nachwuchses ist eine Anforderung, der sich nicht nur die Industrienationen, sondern auch die international aufstrebenden Wirtschaftsregionen stellen müssen. Bildung, speziell die berufliche Qualifizierung, ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen“, so Klaus Hengsbach, Leiter der Einheit Didactic von Phoenix Contact.
Bei der Entwicklung und Umsetzung von Qualifizierungsmaßnahmen möchte der Verband zukünftig eine führende Rolle übernehmen. Dabei sollen nationale Ziele im internationalen Dialog entwickelt und Synergien genutzt werden.
Miteinander lernen.
In der Praxis bedeutet das gemeinsame Medien-entwicklung, vernetzte Labore für Qualifizierung und Wissenschaft, Professorenaustausch, Lehrerfortbildung und Konzeptentwicklung von Curricula. Im Mittelpunkt steht, voneinander und miteinander zu lernen und zu lehren. Erstes Thema der internationalen Abstimmung in der EduNet-World Association ist jetzt Industrie 4.0.