Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
Smartphone-Bank Revolut verlässt sich auf In-Memory-Technologie.
Das FinTech-Startup Revolut setzt unternehmensweit auf die Datenbank von Exasol. Sie dient als zentraler Datenspeicher und bildet die Basis für Data Analytics. Der britische Anbieter einer Digital-Banking-Alternative arbeitet auf der Basis datengetriebener Entscheidungen. Sämtliche Mitarbeiter, vom Data-Science-Team über die Geschäftsführer bis hin zu den Beratern weltweit erhalten Zugriff auf aktuelle Daten und können selbst unternehmensweite Datenanalysen durchführen.
Die zuvor verwendete transaktionale Datenbank stieß schnell an ihre Grenzen, insbesondere bei komplexen Aggregationen über Millionen Datenzeilen hinweg. Das Data-Science-Team des Startups testete zunächst ein kostenloses Docker-Image von Exasol. Bereits die eingeschränkte Version der Datenbank, die auf einem einzigen Server-Knoten läuft, übertraf die Leistung der bis dato eingesetzten Datenbank.
Nach der kostenlosen Testphase wurde ein Cluster vollständig auf der Google-Cloud-Plattform implementiert. Er dient nun als zentraler Datenspeicher, auf dessen Basis alle Datenanalysen unternehmensweit durchgeführt werden können. Die Data Scientists von Revolut schätzen, dass die Abfragen bis zu einhundertmal schneller durchgeführt werden können. Revolut analysiert nun komplexe Datensätze über mehrere Quellen hinweg und sorgt so für eine bessere Betrugserkennung. Anwender der App profitieren von besseren Finanz-Reportings.
In der Regel bietet Revolut jedem seiner Mitarbeiter ein Open-Source-BI-Tool sowie einen Self-Service-Zugang zum zentralen Repository. Diese Daten bilden die Basis für die KPIs jedes Teams. Das Data-Science-Team arbeitet ebenfalls auf Basis der zentralen Datenbank als „Single Point of Truth“ und kann jederzeit Auszüge aus der großen Live-Datenbank abfragen.