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Bis 2024: Data Gravity Index erwartet Verdoppelung der Data-Gravity-Intensität.
Foto: Interxion Der Data Gravity Index („DGx“) weist die globale Intensität und Gravitationskraft des Wachstums von Unternehmensdaten in 23 Branchen aus Digital Realty, ein Anbieter von Rechenzentrums-Lösungen, stellt die neue Version seines Data Gravity Index („DGx“) vor. Die Studie wurde auf nunmehr 53 Regionen erweitert. Darüber hinaus weist sie die globale Intensität und Gravitationskraft des Wachstums von Unternehmensdaten in 23 Branchen aus. Der Begriff Data Gravity beschreibt das Phänomen, dass große Datenansammlungen eine große Zahl an Systemen, Features und Software um sich herum versammeln. Unternehmen, die viele Kundendaten haben, ziehen auch immer mehr Features und Drittanbieter an.
„Angesichts des rasanten Tempos der digitalen Transformation ist das Verständnis für die Auswirkungen der Data-Gravity-Intensität – sowohl für Unternehmen als auch für Service Provider – eine grundlegende Voraussetzung, um datengetriebene Chancen auszuschöpfen“, so Tony Bishop, Senior Vice President Plattform, Growth and Marketing bei Digital Realty. „Data Gravity stellt ein Hindernis für das Unternehmenswachstum dar und beeinträchtigt weltweit Firmen aller Branchen. Der DGx untersucht die Auswirkungen auf zahlreiche Metropolregionen und Schlüsselindustrien und soll Unternehmen bei der Entwicklung einer datenzentrischen Architektur unterstützen, mit denen sie die Herausforderungen der digitalen Transformation bewältigen können.“
Zu den Branchen, für die die größte Data-Gravity-Intensität vorhergesagt wird, gehören Banken und Finanzdienstleistungen, die Fertigungsindustrie sowie die Versicherungsbranche. Weltweit ist hier mit einer raschen Zunahme in Bezug auf die digitale Beschleunigung, digitale Interaktionen und Datenaustauschvolumina zu rechnen. Die zentralen Ergebnisse des DGx für die Forbes Global 2000 Unternehmen sind:
Der DGx prognostiziert für Jakarta in Indonesien die höchste Zunahme an Data-Gravity-Intensität, gefolgt von Singapur, Rom, Hongkong, Melbourne und Atlanta. Darüber hinaus wird erwartet, dass in Metropolregionen, in denen Banken und Finanzdienstleister aus den Reihen der Forbes Global 2000 Unternehmen angesiedelt sind, eine erhebliche Zunahme des Datenaustauschvolumens zwischen Unternehmen zu beobachten sein wird. Zu diesen Finanzzentren zählen unter anderem London, New York, Tokio, Paris, Hongkong, Amsterdam, Peking, Silicon Valley, Frankfurt, Toronto, Singapur, Washington, D.C., Charlotte, Sydney, Mailand und Seoul.
Die Methodik DGx basiert auf der Analyse der Präsenz von Forbes Global 2000 Unternehmen in den einzelnen Metropolregionen. Dazu zählen auch die Kennzahlen für diese Regionen, wie BIP, Bevölkerung, Anzahl der Beschäftigten, Technografie, IT-Ausgaben, durchschnittliche Bandbreite sowie Latenz und Datenflüsse. Zwischen August 2019 und August 2020 hat Digital Realty hierzu mehr als ein Dutzend Datenquellen Dritter ausgewertet – vom Weltwirtschaftsforum und den Vereinten Nationen bis hin zu globalen Beratungs- und Marktforschungsunternehmen.