Forschungsprojekt in Wattens sucht nach innovativen Lösungen für eine digitale Zukunft der Industrie.
Foto: Armin Kuprian
Dieter Fellner und Georg Rosenfeld, Fraunhofer, Markus Langes-Swarovski, Wilfried Sihn, Fraunhofer, LH Günther Platter und Bürgermeister Thomas Oberbeirsteiner bei der Eröffnung des Fraunhofer Innovationszentrums „Digitale Transformation der Industrie“
Anfang September öffnete das
Fraunhofer Innovationszentrum „Digitale Transformation der Industrie“ in Wattens seine Türen. „Gemeinsam mit Unternehmen und weiteren Partnern forschen wir hier an zukunfts- und richtungsweisenden Lösungen für eine erfolgreiche digitale Weiterentwicklung des Standortes“, erklärt Wilfried Sihn, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria.
Die öffentlich geförderten Projekte sowie Projekte der Auftragsforschung werden sich fachlich am lokalen Industriebedarf orientieren. Durch die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse rund um die Industrie 4.0 in nutzbare Innovationen soll die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Um dies zu erreichen, wird eine enge Kooperation mit Firmen und bestehenden Forschungseinrichtungen angestrebt. Die Basisfinanzierung erfolgt durch das Land Tirol und die Fraunhofer-Gesellschaft sowie durch Rahmenvereinbarungen mit Unternehmen.
Ziel des Innovationszen-trums ist es, nach einer 3-jährigen Aufbauphase einen eigenständigen dritten Geschäftsbereich von Fraunhofer Austria mit Anbindung an die Universität Innsbruck in Tirol zu etablieren.
Zur Eröffnung gaben die Fraunhofer-Mitarbeiter im Workshop „Industrie 4.0-Roadmapping – Der Weg zur digitalen Transformation der Industrie“ einen Einblick in das Industrie 4.0-Reifegradmodell von Fraunhofer Austria. Dieses zeigt, wo Unternehmen im Kontext der digitalen Transformation aktuell stehen und wo ihre individuellen Potentiale für Industrie 4.0 liegen.