Österreichische Unternehmen sehen sich in Sachen Digitalisierung gut aufgestellt.
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Wolfgang Honold, DSAG-Vorstand für Österreich: „Digitalisierung gewinnt in Österreich an Bedeutung“
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (
DSAG) hat ihren Investitionsreport 2018 veröffentlicht. In Österreich steigt das Gesamtbudget für IT-Investitionen bei über der Hälfte der Befragten (DACH: 40 Prozent). In Sachen digitale Transformation sehen sich in Österreich
64 Prozent der Unternehmen auf einem guten Weg. Im DACH-Raum sind es 44 Prozent.
Ein weiteres Ergebnis des Reports zeigt, dass im Zuge der Digitalisierung nicht alles neu gemacht wird. Demnach halten 81 Prozent der Befragten in dem Zusammenhang Investitionen in bestehende Geschäftsprozesse für sehr wichtig und wichtig. „Etwas mehr als die Hälfte der österreichischen Befragten denkt, bestehende Geschäftsprozesse zu digitalisieren ist wichtig. Das sind verglichen mit 2017 nur knapp 3 Prozent mehr. Anders sieht es hingegen bei der Einschätzung neuer Geschäftsmodelle aus. Ein Zeichen dafür, dass die Digitalisierung in Österreich an Bedeutung gewinnt“, schätzt Wolfgang Honold, DSAG-Vorstand für Österreich, die Ergebnisse ein.
Leonardo gewinnt an Bekanntheit.
Inwieweit SAP Leonardo, ein Portfolio aus Technologien, Anwendungen und Services für das Internet der Dinge, bereits eine Rolle spielt, war ebenfalls Bestandteil der Befragung. Im Herbst unter DSAG-Mitgliedern noch relativ unbekannt, lässt sich aus den jetzigen Ergebnissen eine Steigerung im Bekanntheitsgrad feststellen. Über die Hälfte der österreichischen Teilnehmer interessiert sich dafür. Entsprechende Projekte in den Unternehmen sind aber noch spärlich gesät.
Wie bereits im vergangenen Jahr wurden die DSAG-Mitglieder nach der Relevanz der Business Suite und S/4HANA sowohl On-Premise als auch in der Cloud befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass es in Österreich zu einer leichten Verschiebung hin zu S/4HANA gekommen ist. Ein leichter Aufwärtstrend ist auch bei S/4HANA als Cloud-Lösung spürbar. „Während 2017 noch etwa ein Fünftel der österreichischen Befragten kein Projekt im Business Suite-Umfeld geplant hatte, ist diese Zahl 2018 um vier Prozent auf 24 Prozent gestiegen“, kommentiert der DSAG-Vorstand Österreich.