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5G Vienna Use Case Challenge der Stadt Wien für vernetzte Stadt, Preise an TU Wien, Swarco und Unmanned Life.
Foto: pixabay Unmanned Life gewinnt mit 5G-Lösung für Feuerwehreinsätze Die Stadt Wien verlautbarte am Montag die vier Gewinnerprojekte der „5G Vienna Use Case Challenge“. Startups, Technologie- und Industrieunternehmen waren eingeladen mit ihren 5G Projekten Wien weiter zu modernisieren und seinen Bewohnern mit 5G- Pilotprojekten neue Möglichkeiten für das Leben in der Stadt zu bieten.
Magenta Telekom hat für gleich zwei im Rahmen des Wettbewerbs ausgewählte Projekte die 5G Infrastruktur bereitgestellt. „Die Siegerprojekte zeigen mit ihren innovativen Lösungen und auf Basis des 5G Netzes von Magenta Telekom neue Ansätze für das Leben im öffentlichen Raum. Diese können die Zukunft der Stadt Wien maßgeblich mitgestalten“, so Maria Zesch, CCO Business & Digitalization bei Magenta Telekom. In der Bundeshauptstadt Wien rüstete Magenta 11 Stationen auf und versorgt Gebiete in den Bezirken 1030, 1040, 1080, 1100, 1120, 1130 und 1160 mit 5G. Österreichweit sind es bislang 58 5G-Antennen in 31 5G-Gemeinden. Der weitere Ausbau erfolgt laufend.
Für mehr Schnelligkeit und Sicherheit bei Einsätzen der Wiener Feuerwachen entwickelte Unmanned Life ein System, das mit Hilfe von 5G Drohnen zur Lagefeststellung entsendet und Einsatzkräfte so unterstützt. Kumardev Chatterjee, CEO und Gründer von Unmanned Life: “Die 5G-basierte Autonomy-as-a-Service Software von Unmanned Life ermöglicht es, unbemannte Luftfahrzeuge zuverlässig auszusenden und mit anhaltender Präzision für kritische Einsätze zu steuern. Das 5G-Netz von Magenta sowie die Edge-Infrastruktur bieten die erforderlichen niedrigen Latenzen und die zuverlässig hohen Bandbreiten, die Unmanned Life benötigt, um die autonome Lagefeststellung zu unterstützen. Auf dieser Basis ermöglichen wir den Feuerwachen Wiens eine Optimierung, die Einsätze und Notfälle effizienter gestaltet und mehr Leben retten kann.“
Die TU Wien und Swarco setzen eine intelligente Ampellösung auf 5G-Basis um. Durch Kameras auf den Ampelanlagen wird die Umgebung erfasst und relevante Ereignisse an die Fahrzeuge gemeldet. Die Datenverarbeitung erfolgt innerhalb der Ampelanlagensteuerung lokal. Durch die lokale Datenverarbeitung wird die Privatsphäre der Verkehrsteilnehmer geschützt. Aggregierte und anonymisierte Daten können dann über 5G an eine Cloud-Lösung zur Auswertung von Umweltdaten und Verkehrsauslastung weiterverarbeitet werden. "Wir möchten mit 5G die Verkehrsüberwachung verbessern und die schwächsten Verkehrsteilnehmer, wie zum Beispiel Kinder oder Radfahrer besser vor Verkehrsunfällen schützen", sagt Ivona Brandic, Cloud-Computing Spezialistin an der TU Wien.
5G ermöglicht es den beiden Projekten die Themen Öffentliche Plätze/Sicherheit sowie Mobilität in Wien voranzutreiben. Der Pilot startet 2020.