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Digitalisierung braucht Werkzeugkästen mit professioneller Beratung und verlässlichen Partnern.
Erst kürzlich veröffentlichte die WKÖ eine Studie zum Digitalisierungsstand der KMUs in Österreich: 97 Prozent bezeichneten sich selbst als „digitale Neulinge“ oder gerade mal als „digital bewusst“. Dabei sind die rund 1.000 befragten Unternehmen keineswegs in technologiefernen Arbeitswelten aktiv. Eher wurde die Dimension der Aufgabe wieder neu vermessen. Speziell die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat Lücken im eigenen Unternehmen sichtbar gemacht. Und das Bewusstsein dafür geschärft, dass eine der größten Herausforderungen in der mangelnden Durchgängigkeit digitaler Lösungen liegt.
So gingen im Vorjahr beispielsweise lediglich 32 Prozent der Unternehmen davon aus, von der DSGVO betroffen zu sein. Laut der aktuellen Studie ist dieser Wert zuletzt auf beachtliche 83 Prozent angestiegen. Hierin liegt aber ebenso die Chance bzw. die Stärke, wie die KMUs durchblicken lassen. Zwar gibt rund ein Drittel an, ihnen fehle es an finanziellen Mitteln (36 Prozent) sowie an nötigem Know-how zur Umsetzung digitaler Strategien (35 Prozent). Doch sie haben ein immer klareres Bild davon, was sie brauchen. Und es ist durchaus ein Vorteil, wenn man weiß wohin man will oder worauf es ankommt.
Am Anfang einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit externen Partnern steht immer eine klare Zielvorstellung. Man weiß nun, welche Schwachstellen besonders rasch zu kitten sind und kann diese mit Hilfe von Experten noch genauer benennen bzw. korrigieren. So bietet der IT Services Provider Konica Minolta beispielsweise Reifegradanalysen, in welcher der individuelle Digitalisierungsgrad einer Organisation ermittelt wird. Der gesamthafte Ansatz hilft vor allem dabei, maßgeschneiderte Pakete so anzulegen, dass sie dem Unternehmen auch künftig nutzen, erweiterbar bleiben und eine starke Basis für weitere wichtige Projekte darstellen.
Jede Branche, aber auch jeder Betrieb hat ganz eigene Bedürfnisse. Jeder Fachbereich braucht eigene Lösungen, wie beispielsweise die Buchhaltung. Unternehmen erhalten eine bestimmte Anzahl von Einkaufsrechnungen. Die Weiterleitung an die zuständigen Abteilungen zur Validierung und Bezahlung kann digital viel rascher abgebildet werden. Die Texterkennung samt intelligenter Algorithmen sorgt für eine korrekte Erfassung im System sowie die automatische Weiterleitung an relevante Stellen zur Fakturierung.
Software-Lösungen für das automatisierte Rechnungsmanagement sind keineswegs neu. Trotzdem bleiben sie aktuell – speziell wenn sie in bestehende IT-Systeme nahtlos integriert werden. Und darüber hinaus flexibel die Weiterentwicklung von beliebigen Geschäftsmodellen begleiten. Dasselbe gilt für andere Spezialgebiete die zu einem integrierten Enterprise Content Management oder Enterprise Resource Planning beitragen. Beides sind wesentliche Elemente jeder Digitalisierungsstrategie.