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Datenkonnektivitätsumfrage 2020: Fragen der Modernisierung, der Cloud-Nutzung, sowie der Datenqualität und des Datenschutzes standen als besonders heiße Themen ganz oben auf der Liste der Anliegen für 2020.
Progress, Anbieter von Technologien für Anwendungsentwicklung und digitale Erfahrung, gab die Ergebnisse seiner Datenkonnektivitätsumfrage 2020 bekannt. Es nahmen mehr als 1.800 IT-Spezialisten und Wirtschaftsfachleute aus 13 Branchen weltweit daran teil. Die Umfrage ergab neue Trends und Schwerpunkte im Unternehmensdatenmanagement, beispielsweise in den Bereichen Modernisierung von Systemen, Cloud-Migration, Datenschutz und Datenqualität.
„Die aktuelle Krise hat die Datenkonnektivität in den Vordergrund gerückt, da Mitarbeiter weltweit vermehrt online arbeiten“, sagte David Loshin, Co-Autor des Berichts zur Datenkonnektivitätsumfrage 2020 und Fachmann und Berater in den Bereichen Datenqualität, Stammdatenmanagement und Business Intelligence. „Da Unternehmensdaten momentan in hybriden Umgebungen, also teilweise lokal, teilweise in der Cloud oder in diversen SaaS-/PaaS-Diensten genutzt und gespeichert werden, ist die Regelung des Zugriffs darauf wichtiger denn je. Unternehmen benötigen einen grundlegenden Ansatz für das Datenmanagement und die Konnektivität, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können.“
Datenqualität ist von entscheidender Bedeutung. 44 Prozent der Befragten gaben an, dass die Datenqualität ein ganz zentrales Problem darstellt (ein deutlicher Sprung von 14 Prozent im Jahr 2017).
Die Nutzung von Cloud-Plattformen ist aus dem heutigen Geschäftsbetrieb nicht mehr wegzudenken. Die Auslagerung weiterer Applikationen in die Cloud gehört zu den wichtigsten Modernisierungsprojekten für 2020; derzeit arbeiten 56 Prozent an derartigen Projekten oder planen diese.
Hybride Datenkonnektivität in Echtzeit hat an Bedeutung gewonnen, da Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, ihre Cloud-Apps mit lokalen Daten, die sich hinter einer Firewall befinden, zu verbinden und gleichzeitig Daten aus hybriden Umgebungen mit mehreren Clouds zu verbinden.
Die Systemvielfalt normalisiert sich. Über 55 Prozent verwenden sowohl Microsoft- als auch Linux-basierte Systeme.
Mehr als die Hälfte der Befragten, die besonderen regulatorischen Anforderungen unterliegen, verlagern Daten und Anwendungen in die Cloud. Dies ist ein Hinweis darauf, dass bisher gehegte Befürchtungen der Unternehmen hinsichtlich der Cloud-Sicherheit und des Datenschutzes ausgeräumt werden konnten.
„Unternehmen, die auch heute erfolgreich sein wollen, müssen die Macht ihrer Daten nutzen und daraus Wettbewerbsvorteile ableiten“, sagte Thomas Schuller, Regionaldirektor von Progress DACH. „Die Themen Datenqualität, Cloud-Migration, hybride Echtzeit-Datenkonnektivität und die Einhaltung regulatorischen Anforderungen werden von vielen Unternehmen immer noch als problematisch betrachtet. Die richtige Technologie kann diese Unternehmen jedoch in die Lage versetzen, diese Probleme zu überwinden und die nächste Generation leistungsstarker Datenlösungen und Geschäftsanwendungen auf den Weg zu bringen.“