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Salzburger Elektrotechnik-Fertiger macht sich mit rs2-ERP auf dem Weg zur Industrie 4.0.
Foto: ERA ERA Elektrotechnik Ramsauer nutzt rs2 von Raumsauer & Stürmer Innerhalb weniger Jahre erweiterte ERA Elektrotechnik Ramsauer, Fertigungsspezialist für den Schaltanlagenbau mit Sitz in Salzburg, seine ERP-Suite mit der modularen Business-Software von Ramsauer & Stürmer. Die Produkteinführung brachte ein innovatives Dokumenten-Management-System, einen unternehmensweiten Informationsfluss sowie die Anbindung der Produktionsmaschinen. Der Fertigungsspezialist beschäftigt an fünf Standorten rund 230 Mitarbeiter.
Das Projekt zeigte außerdem, dass eine individuelle Oberfläche und Standardversion kein Widerspruch sein müssen, berichtet Marketingleiter Reinhard Lienbacher von ERA: „Unsere Version schaut komplett anders aus, da wir sämtliche Masken neu designed haben. Die rs2 Standardversion ist bei uns kaum wiederzuerkennen und perfekt an unsere Anforderungen angepasst.“
Insgesamt hatte der Schaltanlagen-Anbieter mehr als zehn ERP-Anbieter zur Präsentation geladen. „Letztlich sprachen die geografischen Nähe und die überzeugenden Ansprechpartner für die rs2-Lösung. Es war eine Bauchentscheidung. Ausschlaggebend war ein Referenzbesuch, bei dem der Einsatz der Software bei einer anderen Firma im Arbeitsalltag angeschaut werden konnte“, erklärt Geschäftsführer Matthias Ramsauer. „Der Umstieg erfolgte innerhalb weniger Tage von 0 auf 100. Seither geht jeder Release-Wechsel ziemlich rasch über die Bühne“, ergänzt Marketingleiter Lienbacher.
Eine Besonderheit stellt die Anbindung der Produktionsmaschinen als gesonderte Arbeitsplätze dar, womit eine automatische Steuerung der Produktion möglich wird. Die eingepflegten Maschinendaten sind für jeden autorisierten Benutzer sichtbar und erleichtern somit auch die Abläufe vom Produktionsbeginn bis zur Auslieferung. Die Verknüpfung der technischen Produktionsprozesse mit den Geschäftsprozessen in einem ERP-System liefert bei den Analysen wertvolle Erkenntnisse, beispielsweise bei den Betriebskosten oder dem Ressourcenverbrauch. Zugleich offenbart sie einen ersten Lösungsschritt auf dem Weg zur „Industrie 4.0“, so Matthias Ramsauer: „Wir sind so gesehen ein Entwicklungskunde, wobei wir die Möglichkeit zum ‚Brainstorming‘ mit den rs2-Programmierern gerne nutzen, um die Software gemeinsam weiter zu entwickeln.“