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Mehr als ein Drittel ihrer Arbeitszeit verbringen Wissensarbeiter im Durchschnitt mit Routineaufgaben. Für die Lösung komplexer Probleme sind es dagegen nur 29 Prozent und für wissensbasierte Tätigkeiten 36 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2013 hat sich an dieser Aufteilung kaum etwas verändert. Dies zeigt die aktuelle Wissensarbeiterstudie der
Gesellschaft für Wissensmanagement (GfWM), des Personaldienstleisters
Hays und des Beratungsunternehmens
PAC.
Um Wissensarbeit besser auszuschöpfen, sollte vor allem in IT-Infrastrukturen investiert werden. 54 Prozent der Führungskräfte und 60 Prozent der Wissensarbeiter sehen hier das größte Potenzial. Dagegen rangieren Organisationsthemen, wie der Ausbau flexibler Arbeitszeiten und -orte oder neue Führungsmodelle, deutlich weiter unten auf der Dringlichkeitsskala.
„Wir stehen heute vor rasanten Veränderungen. Die Digitalisierung schafft immer komplexere Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen ihren Wissensarbeitern ermöglichen, über den Tellerrand zu blicken und sich auch mit entfernteren Themen zu beschäftigen. Das erweitert das Kompetenzfeld und ermöglicht, sich schneller in neue Aufgabenstellungen einzuarbeiten“, so Mark Frost, Geschäftsführer von Hays Österreich.