Österreichische Entwickler präsentieren Zero-Knowledge File Sharing-Lösung.
File-Sharing ist aus dem täglichen Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Es ermöglicht Firmen mit verteilten Standorten zusammenzuarbeiten oder auf einfache Weise Dateien mit Geschäftskunden zu teilen. Problematisch wird es, wenn es darum geht, geistiges Eigentum zu schützen möchten oder Verschwiegenheitsvereinbarungen mit Partnern einzuhalten müssen.
Das junge, österreichische Start-Up Arx Solutions mit Sitz in Purkersdorf hat nun eine sichere Alternative zu Dropbox und Google Drive entwickelt, mit der Unternehmen einen File-Store selbst hosten können. Arxshare ist eine sogenannte Zero-Knowledge File-Sharing Software. Das bedeutet, dass der Service selbst keinen Zugriff auf verschlüsselte Daten der User hat, da der Server den Schlüssel nicht kennt. Zudem legt der Anbieter den Server-Quellcode offen und ermöglicht auf diese Weise Sicherheits-Reviews.
Wenn ein Benutzer Dateien auf den Server uploadet, teilt der Client jede Datei in ein Megabyte große Chunks. Jeder diese Teile wird mit einem eindeutigen Schlüssel auf Basis des Kryptographie-Algorithmus AES-256 verschlüsselt. Erst dann werden die Stücke an den Server übertragen. Nur mit Passwort des Benutzers können die Daten entschlüsselt und wieder zur Originaldatei zusammengesetzt werden.
Privatanwender können die Software kostenfrei nutzen. Der Preis für kommerzielle Nutzer beginnt bei 4,50 Euro pro Monat.