Eine internationale Befragung im Auftrag von Crayon offenbart: Fast alle IT-Verantwortlichen haben Schwierigkeiten, Cloud-Ausgaben im Griff zu behalten. Besonders im Zusammenspiel von Cloud, KI und FinOps gibt es einen wachsenden Bedarf an strategischen Ansätzen.
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Melissa Mulholland, SoftwareOne-Co-CEO
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Ulrik Roland, Vice President of Global Sales bei Crayon
Die Optimierung von Cloud-Kosten zählt, laut einem neuen globalen Bericht, der von Crayon in Auftrag gegeben und von Sapio Research durchgeführt wurde, aktuell zu den größten Herausforderungen in der IT. 94 Prozent der befragten IT-Entscheider:innen gaben an, Schwierigkeiten beim Kostenmanagement zu haben. Befragt wurden rund 2.300 Führungskräfte aus den USA, Europa, dem Nahen Osten, Afrika sowie dem asiatisch-pazifischen Raum.
Die Studie verdeutlicht nicht nur die zunehmende Komplexität moderner IT-Landschaften, sondern auch die Dringlichkeit, FinOps-Praktiken (Financial Operations) stärker zu etablieren.
Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung: Im Durchschnitt fließen bereits 41 Prozent der IT-Budgets in den Ausbau von Cloud-Kapazitäten, vor allem zur Unterstützung von KI-Workloads. Während 60 Prozent der Befragten KI bereits zur Automatisierung von IT-Prozessen einsetzen, erwarten 40 Prozent, dass gerade KI in den kommenden drei Jahren ihre größte Kostenherausforderung sein wird.
„Crayon hat eine 23-jährige Geschichte darin, Unternehmen beim Kostensparen zu unterstützen, und da die Geschäftswelt immer komplexer wird, ist FinOps besonders entscheidend in einem Umfeld, in dem sich Cloud-Ökonomie, KI-Governance und Sicherheit überschneiden“, erklärt SoftwareOne-Co-CEO Melissa Mulholland. „FinOps befähigt Organisationen, ihre IT-Investitionen zu steuern, sie an Geschäftszielen auszurichten, finanziell verantwortlich zu handeln und widerstandsfähig gegenüber neuen Risiken zu bleiben.“
Neben Kostenaspekten gewinnen auch Sicherheits- und Compliance-Überlegungen an Gewicht. Viele Organisationen ziehen laut Bericht in Betracht, ihre IT-Ausgaben teilweise wieder in On-Premises-Infrastrukturen zu verlagern. Durchschnittlich 37 Prozent der Budgets sind für hybride oder lokale Strategien vorgesehen. Haupttreiber sind Bedenken hinsichtlich Datenschutz, regulatorischer Anforderungen und möglicher Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern.
Trotz der breiten Nutzung von Cloud-nativen und Drittanbieter-Tools im FinOps-Bereich gaben 44 Prozent der Unternehmen an, weiterhin nur eingeschränkte Transparenz über ihre Ausgaben zu haben. Nahezu die Hälfte berichtete zudem von unerwarteten Kostenschwankungen. Diese Unsicherheiten veranlassen viele Unternehmen, ihre Werkzeuge zu hinterfragen und externe Expertise einzubinden.
Mit zunehmender KI-Nutzung gewinnt FinOps eine neue Bedeutung. Es hilft, Budgets zu prognostizieren, Erfolgskriterien zu definieren und Governance-Risiken zu managen. „Bei Crayon sehen wir FinOps als die Disziplin, die Klarheit in diese Herausforderung bringt – indem sie IT-Führungskräften hilft, Prognosen zu erstellen, Governance sicherzustellen und sowohl hybride als auch Cloud-Umgebungen zu optimieren“, sagte Ulrik Roland, Vice President of Global Sales bei Crayon. „Indem wir Transparenz mit umsetzbaren Erkenntnissen kombinieren, befähigen wir unsere Kunden, den wahren Geschäftswert ihrer Technologieinvestitionen freizusetzen.“
Crayon verweist darauf, zu den wenigen Unternehmen weltweit zu gehören, die alle drei Zertifizierungen der FinOps Foundation – Service Provider, Platform und Training Partner – innehaben. Damit will der Anbieter unterstreichen, sowohl als Dienstleister wie auch als Schulungspartner Expertise einzubringen.
Für weiterführende Informationen stellt Crayon auf seiner Homepage ein Whitepaper zur Verfügung.