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Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) setzt gemeinsam mit Microsoft Österreich auf eine KI-gestützte Plattform, um den Arbeitsalltag seiner Mitarbeiter*innen zu erleichtern und Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten – bei Einhaltung höchster Datenschutzstandards.
Foto: Adobe Stock / Eigens
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung stellt hohe Anforderungen an Datenschutz, Benutzerfreundlichkeit und Effizienz. Das BMBWF zeigt mit seiner neuen KI-Plattform, dass moderne Technologie auch unter strengen Rahmenbedingungen sinnvoll eingesetzt werden kann.
Im Mittelpunkt des Projekts steht eine auf Microsoft Azure OpenAI basierende Plattform, die speziell auf die Anforderungen der öffentlichen Verwaltung zugeschnitten wurde. Sie ist für alle 1.200 Mitarbeiter*innen des Ministeriums über das interne Intranet zugänglich. Die Lösung legt besonderen Wert auf Datensicherheit: Es werden keine Daten gespeichert oder für Trainingszwecke verwendet, die Übertragung erfolgt verschlüsselt, und sämtliche Server befinden sich in Europa. Der Zugriff erfolgt über eine benutzerfreundliche Oberfläche, die verschiedene Funktionen wie Text- und Dateizusammenfassungen, Übersetzungen, Bildgenerierung sowie Echtzeit-Transkriptionen anbietet.
Erste Rückmeldungen aus dem Ministerium belegen eine spürbare Entlastung der Beschäftigten und eine höhere Zufriedenheit im Arbeitsalltag. Neben der aktuellen Nutzung plant das BMBWF weitere Anwendungen: Der Aufbau einer KI-gestützten Wissensdatenbank soll den schnellen Zugriff auf Informationen erleichtern. Auch bei der Mathematik-Zentralmatura kommt KI bereits unterstützend zum Einsatz, indem sie Lehrkräfte bei der Erstellung von Prüfungsaufgaben unterstützt und so den Aufwand für gleichbleibende Qualitätsstandards reduziert.