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Eine aktuelle Umfrage von Portworx by Pure Storage zeigt: Die Mehrheit der Unternehmen strebt eine Reduktion ihrer VMware-Nutzung an – 33 Prozent wollen ganz aussteigen. Cloud-native Plattformen gewinnen rasant an Bedeutung, insbesondere für die Verwaltung virtueller Maschinen. Steigende Lizenzkosten und Modernisierungsdruck treiben die Veränderung.
Die technologische Landschaft in der Unternehmens-IT verändert sich tiefgreifend. Virtualisierung bleibt zwar ein zentrales Element, doch der Fokus verlagert sich zunehmend hin zu Cloud-nativen Plattformen. Der neue "Voice of Kubernetes Experts Report 2025" von Portworx by Pure Storage beleuchtet diese Transformation aus Sicht von über 500 IT-Entscheidern und Administratoren weltweit. Die Ergebnisse sind eindeutig: VMware steht unter Druck – sowohl durch steigende Kosten als auch durch neue, flexiblere Alternativen. Kubernetes wird zur Basis nicht nur für Container, sondern zunehmend auch für virtuelle Maschinen.
Der Portworx-Report zeigt, dass 95 Prozent der befragten Unternehmen ihre VMware-Nutzung reduzieren möchten – 33 Prozent sogar vollständig beenden wollen. Haupttreiber dieser Entwicklung sind explodierende Lizenzkosten nach der Übernahme von VMware durch Broadcom sowie strategische Modernisierungsinitiativen. Fast die Hälfte der Unternehmen berichtete von Kostensteigerungen um mindestens eine Million US-Dollar im Rahmen ihrer Enterprise Licensing Agreements (ELA). Insbesondere das obere Management treibt den Wandel: 78 Prozent der Führungskräfte befürworten eine proaktive Abkehr von VMware.
Quelle: Portworx
Cloud-native Technologien sind längst nicht mehr nur für Entwicklungsprojekte oder Pilotanwendungen relevant. 58 Prozent der Befragten setzen bereits geschäftskritische Workloads in cloud-nativen Umgebungen ein. Während derzeit nur 41 Proizent der Anwendungen auf Cloud-nativen Architekturen basieren, planen 82 Prozent der Unternehmen in den nächsten fünf Jahren, den Großteil ihrer neuen Applikationen so zu entwickeln. Diese Verschiebung verändert die Anforderungen an Plattformteams – von Flexibilität hin zu Enterprise-Funktionalität und Stabilität.
Quelle: Portworx
Unternehmen, die VMs künftig über Kubernetes verwalten möchten, stehen vor technischen Herausforderungen – insbesondere im Bereich Storage. 69 Prozent sehen die Speicherverwaltung als größte Hürde bei der Integration von VMs in Kubernetes-Umgebungen. Dazu zählen klassische Aufgaben wie Kapazitätsplanung, Datensicherung, Replikation und Performance-Management. Viele wünschen sich Funktionen analog zu bestehenden VMware-Architekturen wie vSAN, VMFS oder vVols – eine Lücke, die Lösungen wie Portworx zu füllen versuchen.
Quelle: Portworx
Auch jenseits der Virtualisierung bleibt Storage ein zentrales Thema. 31 Prozent der Unternehmen nennen persistenten Speicher als Herausforderung für containerisierte Workloads, bei VMs auf Kubernetes sind es sogar 69 prozent. Eine moderne Speicherlösung muss daher den gesamten Lebenszyklus von Anwendungen unterstützen – von der Bereitstellung über Betrieb bis zur Wiederherstellung.