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Das aktuelle Brand Phishing Ranking von Check Point Research verdeutlicht, dass Cyberkriminelle ihre Taktiken ständig weiterentwickeln und dabei zunehmend auf Marken wie Adidas, WhatsApp und Instagram abzielen. Der Technologiesektor bleibt zwar weiterhin das Hauptziel, aber auch andere Branchen sind zunehmend betroffen. Auch gefälschte Webseiten mit österreichischen Domains werden explizit genannt. Nutzer sollten daher stets wachsam sein und sich durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen schützen, um nicht Opfer von Phishing-Angriffen zu werden.
Foto: Check Point Software Technologies Ltd. Gefälschte Adidas-Website mit österreichischer Domain Check Point Research hat im aktuellen Brand Phishing Ranking für das zweite Quartal 2024 Adidas, WhatsApp und Instagram als neue Opfer von Phishing-Angriffen identifiziert. Mit 57 Prozent bleibt Microsoft weiterhin die meistgefälschte Marke. Phishing-Angriffe nutzen bekannte Marken, um Nutzer zu täuschen und an sensible Daten zu gelangen.
Die Bedrohung durch Phishing-Angriffe ist ungebrochen und die Täter werden immer raffinierter. Laut dem neuesten Brand Phishing Ranking von Check Point Research haben Adidas, WhatsApp und Instagram erstmals seit 2022 den Sprung in die Top 10 der meistgefälschten Marken geschafft. Dies zeigt, dass Cyberkriminelle verstärkt auf Marken setzen, die weltweit hohe Bekanntheit genießen.
Besonders beunruhigend ist der Anstieg der Phishing-Angriffe auf Adidas. Mit einem Anteil von 0,8 Prozent an allen Phishing-Versuchen im zweiten Quartal 2024 sehen wir eine deutliche Zunahme. Diese Angriffe zielen darauf ab, Nutzer zur Eingabe ihrer Anmeldedaten und anderer sensibler Informationen zu verleiten, indem gefälschte Adidas-Websites erstellt werden, die den Originalseiten täuschend ähnlich sehen.
Der Technologiesektor dominiert weiterhin das Phishing-Geschehen. Microsoft steht mit einem Anteil von 57 Prozent an der Spitze, gefolgt von Apple mit 10 Prozent und LinkedIn mit 7 Prozent. Diese Marken sind bevorzugte Ziele, da sie häufig genutzte Dienste wie E-Mail, Cloud-Speicher und soziale Netzwerke anbieten, die Zugang zu wertvollen persönlichen und finanziellen Informationen ermöglichen.
Phishing-Angriffe nutzen die Glaubwürdigkeit und Vertrautheit dieser Marken aus, um Nutzer zu täuschen. Besonders bei E-Mails und Nachrichten, die scheinbar von diesen Dienstanbietern stammen, ist die Gefahr groß, dass unachtsame Nutzer ihre Daten preisgeben.
Um sich vor den zunehmenden Phishing-Bedrohungen zu schützen, sollten Nutzer einige wichtige Sicherheitsmaßnahmen beachten. Omer Dembinsky, Data Group Manager bei Check Point Software, empfiehlt:
Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Risiko von Phishing-Angriffen zu minimieren und die digitale Sicherheit zu erhöhen.