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Gastbeitrag: Wie Systemhäuser und Service Provider ihre Kunden vor Cybergefahren und Haftungsrisiken schützen können, erklärt Hermann Ramacher.
Der Autor Hermann Ramacher ist Gründer und Geschäftsführer von ADN.
Unternehmen brauchen heute mehr denn je eine IT-Sicherheitsinfrastruktur, die sie umfassend vor Cyberbedrohungen schützt und alle gesetzlichen Anforderungen abdeckt. Viele Systemhäuser und Managed Services Provider sind jedoch mit der Installation, Konfiguration und Verwaltung herkömmlicher Einzellösungen überfordert. Eine All-In-One-Security-Plattform kann hier Abhilfe schaffen – allerdings nur, wenn auch die Performance stimmt.
Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen fühlt sich durch Cyberkriminalität in ihrer Existenz bedroht. Das zeigt eine aktuelle Studie des Digitalverbands Bitkom. Vor zwei Jahren waren es gerade einmal neun Prozent. Cyberattacken sind laut Bitkom für fast drei Viertel des Gesamtschadens von 206 Milliarden Euro verantwortlich, der hierzulande jährlich durch Datendiebstahl, Spionage und Sabotage entsteht. Unternehmen suchen deshalb vermehrt die Unterstützung von Systemhäusern und Managed Services Providern und sind bereit, mehr in IT-Sicherheit zu investieren. Der Anteil am gesamten IT-Budget ist im Vergleich zum Vorjahr von 9 auf 14 Prozent gestiegen.
Cyberangriffe bedrohen nicht nur die Existenz der attackierten Unternehmen, sie gefährden auch die Sicherheit, Gesundheit und Versorgung der Bevölkerung. Dies gilt insbesondere, wenn sogenannte Kritische Infrastrukturen (KRITIS) betroffen sind. Deshalb hat die deutsche Bundesregierung bereits 2021 mit dem IT-Sicherheitsgesetz 2.0 die Sicherheitsanforderungen für KRITIS-Unternehmen deutlich verschärft. Mit der europäischen Sicherheitsrichtlinie NIS 2 (Network and Information Security 2), die ab Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt sein muss, kommen neue Anforderungen hinzu. Durch die Vorgaben zur Lieferkettensicherheit trifft NIS 2 auch die Systemhäuser, die KRITIS-Betriebe zu ihren Kunden zählen. Sie müssen nicht nur für ihre Kunden ein angemessenes Sicherheitsniveau bieten, sondern auch selbst geeignete Maßnahmen zur Cyberabwehr ergreifen und dies auch nachweisen können.
Vor allem mittelständische Systemhäuser stehen vor der Frage, wie sie diese Anforderungen erfüllen sollen, ohne dass Kosten und Personalbedarf aus dem Ruder laufen. Der klassische Best-of-Breed-Ansatz ist jedenfalls nicht hilfreich, denn er führt zu einer Vielzahl unterschiedlichster Tools, die nicht nur hohe Lizenzkosten verursachen, sondern auch immense Personalressourcen binden. Für mittelständische Systemhäuser ist daher eine All-In-One-Security-Plattform oft die bessere Alternative – vorausgesetzt natürlich, sie bietet das gleiche oder ein besseres Leistungsniveau als Einzellösungen.
Um wirklich umfassenden Schutz gewährleisten, das interne IT-Team entlasten und Kosten senken zu können, sollten Partner und Endkunden bei der Wahl einer solchen Plattform auf folgende Leistungsmerkmale achten:
Systemhäuser müssen mittelständischen Kunden eine umfassende IT-Sicherheit bieten können, die nachweislich alle regulatorischen Anforderungen erfüllt und das Risiko eines erfolgreichen Cyberangriffs minimiert. Bislang waren hier vor allem Best-of-Breed-Lösungen im Einsatz, die jedoch erhebliche Nachteile bei Managementaufwand, Lizenzkosten und Personalbedarf mit sich bringen. Eine All-In-One-Security-Plattform ist daher eine attraktive Alternative, mit der Partner beim Mittelstand punkten und sich als Trusted Advisor positionieren können.
Mit der All-In-One-Security-Plattform Enginsight bietet ADN seinen Partnern eine Lösung, die genau das leistet. Sie erfüllt alle genannten Kriterien und muss sich in ihrer Leistungsfähigkeit nicht vor Best-of-Breed-Angeboten verstecken. Als Modul des ADN Managed Services Stacks lässt sich die Plattform komplett automatisiert aus der IONOS Cloud heraus bereitstellen. Managed Services Provider können sie aber auch als Software-as-a-Service oder als dedizierte Lösung für einen einzelnen Kunden beziehen. Die langjährige Erfahrung von ADN im Security-Bereich kommt Partnern auch beim Pre-Sales-Support durch die ADN Professional Services sowie bei Schulungen und Zertifizierungen über die ADN Akademie zugute.