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Die Österreichischen Data Governance Konferenz der ADV stellte auch heuer wieder das „Öl des 21.Jahrhunderts“ in den Fokus.
Foto: GurgPro
Full House bei der 5. Österreichischen Data Governance Konferenz
Ende April fand im Park Hyatt Vienna die bereits 5. Österreichische Data Governance Konferenz unter dem Motto „Data Governance wird persönlich“ statt. Highlights waren die Verleihung des Austrian Data Governance Award für Datenprofis der Gegenwart und der Zukunft, die Möglichkeit, sich erstmals zum Certified Data Excellence Professional (CDXP) zertifizieren zu lassen, und die Keynote des französischen Open-Data-Experten Simon Chignard (OpenDataFrance), der internationale Erfahrungen vermittelte, wie der Datenschatz zum Wohle aller gehoben werden kann.
Nach der Begrüßung durch Brigitte Lutz (Data Governance Koordinatorin der Stadt Wien und DIO-Vizepräsidentin) und Barbara Kainz (Geschäftsführerin von dataspot.), beide im Vorstand der ADV-Landesgruppe Wien/NÖ/Bgld., sowie ADV-Bundesvorstand Peter Regner (FAW Hagenberg) begann das Vortragsprogramm rund um die aktuellsten Entwicklungen der Daten-Branche.
Zu den Themen zählten die Frage, ob denn Google Analytics aus rechtlicher Sicht endgültig „tot“ sei; die Beschreibung, wie Modellautos uns helfen können, künstliche Intelligenz (KI) zu verstehen; ein Appell für Fairness in der Datenwirtschaft; Informationen über die soziologische Komponente von Big Data und KI; die Antwort auf die Frage, wie es um den Reifegrad der Data Governance österreichischer Unternehmen steht; ein Überblick, wie datengetriebene Entscheidungen das Pandemiemanagement beeinflussen oder auch, welche Technologien das Leben in historischen Städten noch lebenswerter machen.
Besondere Beachtung rief die Premiere der Certified Data Excellence Professional-Personenzertifizierung hervor. Experten und Expertinnen aus dem ADV-Umfeld hatten den Lehrplan und die Prüfung zum CDXP – Foundation Level (FL) konzipiert und verfasst. Im Rahmen der Konferenz wurden die ersten Prüfungen abgehalten –zum Abschluss des Events konnten sich bereits 35 Certified Data Excellence Professionals feiern lassen.
Zudem wurden auch heuer wieder „Datenheldinnen und -helden“ prämiert. Der zum dritten Mal vergebene Austrian Data Governance Award ging in der Kategorie „Austrian Data Hero Talent Award“ an ein Team der FH St. Pölten, beim „Austrian Data Hero Award“ für Professionals konnte sich Paul Eberstaller mit seinem Projekt ris+, einer Suchmaschine für Gesetze, durchsetzen.
Barbara Kainz resümierte den Gedanken hinter der Veranstaltung: „In den meisten Unternehmen ist Data Governance immer noch ein einsamer Job. Deshalb arbeiten wir mit großem Engagement daran, dass die Vernetzung in den kommenden Jahren noch stärker wird und wir in der Branche durch das Teilen der Expertise noch mehr Gemeinschaftsgefühl entwickeln.“