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Von Festplatten und Flash-Speichern, Floppys und Tapes: Der österreichische Datenretter Attingo beschäftigt sich seit einem Vierteljahrhundert mit der Wiederherstellung kaputter Speichermedien und gelöschter Daten.
Foto: Attingo Datenrettung
Datenretter bei der Arbeit
Seit 1997 hilft Attingo Datenrettung bei der Rekonstruktion verlorengeglaubter Daten. 45.000 Datenträger – darunter vor allem Festplatten und Flash-Speicher, aber auch Floppys und Tapes – konnten seit der Gründung erfolgreich bearbeitet werden, erzählt Gründer und Geschäftsführer Nicolas Ehrschwendner: „Unsere große Stärke liegt in der ausführlichen Kundenbetreuung ab dem Erstkontakt. Ob Firmenkunde oder Privat: Unsere Technikexperten versuchen bereits beim Erstkontakt die Datenprobleme zu analysieren und einzugrenzen. Im Labor erfolgt dann die ausführliche Techniker-Analyse um optimale Lösungen zu finden. Im Notfall arbeiten wir auch rund um die Uhr.“
Die Gründe für defekte Speichermedien sind vielfältig: Häufig sind es Oberflächenschäden, beschädigte Schreib-/Leseköpfe oder Fehler in der Elektronik bzw. Firmware, die eine Datenrettung nötig machen. Die Erfolgsquote liegt laut Ehrschwendner bei 98 Prozent.
Viel Wert legt das Unternehmen auch auf die interne Forschung und Weiterbildung der Mitarbeitender. Seit 2007 hat Attingo seinen Sitz in Wien Döbling und unterhält dort zwei Reinraumlabore. Verfahren und Werkzeuge werden selbst entwickelt, ebenso wie Data Recovery-Software programmiert. „Im Jahr 2014 gelang es uns als erstes Labor weltweit ein Verfahren zur Datenrekonstruktion von defekten Helium-Festplatten zu finden“, erinnert sich Markus Häfele, der Attingo gemeinsam mit Gründer Nicolas Ehrschwendner leitet, stolz.
Zusätzlich verfügt der Datenretter über ein riesiges Ersatzteillager mit Teilen für über 14.500 Festplattenmodelle und ist als einziges Datenrettungslabor in Österreich nach dem internationalen Standard ISO9001:2015 zertifiziert.