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Die neue Welt des Arbeitens stand im Fokus des Zukunftstalk von Avanade, Accenture und Microsoft.
Foto: Georg Krewenka Hermann Erlach, General Manager Microsoft Österreich, Christiane Noll, Country Managerin von Avanade Österreich und Michael Zettel, Country Manager Accenture Österreich Die Digitalisierung eröffnet neue Türen für die Arbeitswelt. Unter dem Motto „Die neue Welt des Arbeitens“ lud Avanade kürzlich zusammen mit Accenture und Microsoft zur Diskussion über die Zukunft des digitalisierten Arbeitens. „Für Erfolg braucht es eine Vision, die Voraussetzung dafür ist eine gute Zusammenarbeit”, erklärte Christiane Noll, Country Managerin von Avanade Österreich, im Rahmen der Veranstaltung. „Die digitale Transformation bedeutet mehr Flexibilität im Zusammenarbeiten, mehr Erfolg”, betonte Michael Zettel, Country Manager Accenture Österreich. Hermann Erlach, General Manager Microsoft Österreich, erwartet sich durch die Digitalisierung eine Aufwertung der Zusammenarbeit vor Ort: „Die Mitarbeiter sollen bewusst zusammenkommen, das Office zu einem Ort der Begegnung werden.”
Von digitalem Zwilling bis Onboarding-Prozessen – welche Möglichkeiten des Metaverse schon jetzt genutzt werden, stellten, Christian Winkelhofer, Managing Director Neue Technologien Accenture Österreich, und Franz Schmid, Senior Director Modern Workspaces bei Avanade, vor. Laut den Experten stellt das Metaverse den nächsten Entwicklungsschritt des Internets dar. Physische Orte werden mit digitalen verknüpft und Kommunikation kann in Echtzeit, face-to-face, im digitalen Raum stattfinden.
Wie kann der Weg in ein digitales Unternehmen funktionieren? Jacqueline Wild, Head of Group Information Management der MM Group und Christian Metzler-Andelberg, Vice-President, Infrastructure & Operations bei Magna gaben spannende Einblicke in ihre IT-Transformation und Journey-to-Cloud. Zwar habe es bei der IT-Transformation viele unterschiedliche Ziele gegeben, wichtig sei es jedoch gewesen die Mitarbeiter einzubinden. „Uns war es sehr wichtig, dass wir unsere Mitarbeiter mitnehmen auf diese Reise”, so Wild. Metzler-Andelberg hob dagegen die Vorteile der Journey hervor: „Die Cloud bedeutet vor allem Agilität.”
Wie prägt die Digitalisierung die Welt des Arbeitens und welche Rolle spielt der Mensch? Darüber diskutierten Martina Pitterle, HR Lead Accenture Österreich; Marina Scherz, OCM Lead Avanade Österreich; Linda Dunst, HR Transformation Lead Erste Bank; Ingrid Heschl, HR Lead Microsoft Österreich und Sandra Caporale, Tribe Lead Collaboration Raiffeisenbank. Die Teilnehmer waren sich einig, Arbeitgeber müssten mehr denn je auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen. Man könne nicht mehr Versprechen für die Zukunft machen, sondern müsse diese im Hier und Jetzt umsetzen. Mit der Digitalisierung ergäben sich, wie etwa beim Onboarding nicht nur zahlreiche neue Möglichkeiten, auch HR-Entscheidungen würden dank der Digitalisierung datengetriebener sein.
Weitere Denkanstöße gab es bei der abschließenden Keynote von Zukunftsforscherin Oona Horx Strathern. Sie präsentierte ihre „Megatrends-Map“. Für den „Multigenerational Workplace” der Zukunft, sei vor allem der Trend der Individualisierung entscheidend. „Je individualisierter wir werden, desto mehr suchen wir die Gemeinschaft”, sagt Horx Strathern. Für ein glückliches, erfülltes Leben, spiele dabei auch die Arbeit eine wichtige Rolle. Der Begriff Work-Life-Balance sei überholt, findet Horx Strathern, Work und Life seien keine Gegensätze, sondern müssten zusammen gedacht werden. Das Home-Office sei eine Möglichkeit, diese beiden Bereiche zu verbinden. „Home-Office ist nicht die Lösung aller Probleme, aber ein Teil des Arbeitsmix von morgen.” Geht es um Veränderungen in der Zukunft und wie man diese angeht, sei nicht entscheiden „wann die Zukunft anfängt, sondern wie sie anfängt”, so die Zukunftsforscherin abschließend.