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Das BRZ Technologieradar analysiert Technologien zur Umsetzung der digitalen Transformation im öffentlichen Bereich.
Foto: BRZ Die gesamte Publikation „BRZ Perspektiven 2021“ inklusive Technologieradar steht zum kostenlosen Download bereit Das Bundesrechenzentrum hat im Rahmen der BRZ-Perspektiven 2021 ein umfangreiches Technologieradar vorgestellt, das unterschiedliche technologische Ansätze für die digitale Transformation der Bundesverwaltung vorstellt und hinsichtlich Einsatzreife einordnet. Analysiert werden 29 Technologien in vier Kernbereichen. Ziel des Technologieradars ist es, durch strategisches Trend-Management Technologieänderungen und -entwicklungen frühzeitig zu planen. Entwicklungen wie digitale Assistenten (Chatbots), oesterreich.gv.at, das digitale Amt, verstärkte Automatisierung von Prozessen sowie Corona-Spezialanwendungen profitieren bereits von neuen Technologien und modernen, agilen Entwicklungsmethoden.
Bis 2032 werden rund 48 Prozent des heute bestehenden Personals aufgrund von Pensionierungen ausscheiden. Die Automatisierung von Routinevorgängen sei eine Schlüsseltechnologie für die Bewältigung der Personalabgänge durch Pensionierungen im öffentlichen Bereich und verbessere zudem die Servicequalität neuer Anwendungen, so der Bericht.
„Technologien wie die intelligente Prozessautomatisierung können fehlende Personalkapazitäten ausgleichen und Services beschleunigen. Service-Chatbots wie etwa ‚MONA‘ erfüllen die Ansprüche an eine moderne Verwaltung, da sie schnell Antworten auf häufig gestellte Fragen geben und zu Informationen weiterleiten. Eine Herausforderung stellt die hohe Erwartungshaltung von Nutzern digitaler Services hinsichtlich Bedienbarkeit, Zuverlässigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit dar. Durch die frühzeitige Einbindung aller Stakeholder und nutzerzentrierte Entwicklung stellen wir sicher, dass Anwendungen erfolgreich umgesetzt werden“, so Markus Kaiser, Geschäftsführer des BRZ.
Die Corona-Pandemie hat in kurzer Zeit ein Umdenken bei vielen Arbeitsprozessen erfordert. In den Fokus ist der Bedarf nach ortsunabhängiger, schneller und insb. sicherer Entwicklung neuer Services getreten. Das BRZ unterstützt bei der Abwicklung hybrider Settings (Kombination aus Videokonferenz und physischem Meeting) ebenso wie bei der Implementierung von Teststrategien und Formularabwicklungen. Der Chatbot „MONA“ im Unternehmerserviceportal wurde beispielsweise innerhalb kurzer Zeit mit Informationen rund um das Corona-Virus erweitert und konnte somit rasch das Informationsbedürfnis abdecken.
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass digitale Angebote und Services zur Überwindung von Krisen beitragen können, wenn sie schnell, sicher und mit Blick auf den Endbenutzer entwickelt werden. Technologie-Scouting hilft uns dabei, stets am Ball zu bleiben und neue Technologien Schritt-für-Schritt für unsere Kunden zum Einsatz zu bringen“, so Markus Kaiser abschließend.