Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
Fast die Hälfte aller neuen Unicorns 2025 aus dem KI-Sektor 20. 03. 2025
Künstliche Intelligenz (KI) bleibt der dominierende Faktor im globalen Startup-Umfeld. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass 48 Prozent der neuen Unicorns im Jahr 2025 aus dem KI-Sektor stammen. Besonders stark ist der Fokus auf Healthcare-Technologie, während geopolitische Entwicklungen den Markt beeinflussen.
Quantencomputing und klassische Rechenleistung vereint 19. 03. 2025
Die Integration von Quantencomputing in bestehende Hochleistungsrechner (HPC) rückt einen Schritt näher an die Praxis. Quantum Brilliance und das Pawsey Supercomputing Research Centre haben einen hybriden Workflow entwickelt, der Quanten- und klassische Prozessoren nahtlos kombiniert. Durch den Einsatz von NVIDIA Superchips eröffnet sich für Forschende und Unternehmen eine neue Möglichkeit, leistungsfähige Quanten- und klassische Systeme gemeinsam für anspruchsvolle Berechnungen zu nutzen.
HPE und NVIDIA beschleunigen den Einsatz von KI für schnellere Wertschöpfung 18. 03. 2025
Hewlett Packard Enterprise (HPE) und NVIDIA stellen neue KI-Lösungen vor, die Unternehmen eine optimierte Leistung, verbesserte Sicherheit und gesteigerte Energieeffizienz bieten. Die neuen Angebote sollen den Einsatz von generativer, agentischer und physischer KI beschleunigen und eine nahtlose Integration in Unternehmensstrukturen ermöglichen.
Datenschutzbedenken treiben Kunden zum Markenwechsel 18. 03. 2025
Der Thales 2025 Digital Trust Index zeigt, dass das Vertrauen der Verbraucher in digitale Dienste branchenübergreifend weiter sinkt. Besonders Gen-Z-Kunden sind skeptisch, während Datenschutzbedenken immer häufiger zum Wechsel von Marken führen. Welche Sektoren noch am besten abschneiden und wo der größte Vertrauensverlust zu verzeichnen ist, zeigt die aktuelle Untersuchung.
Trend Micro erneut als "Channel Champion" ausgezeichnet 17. 03. 2025
Trend Micro wurde von Canalys in der Global Cybersecurity Leadership Matrix 2025 erneut als "Champion" ausgezeichnet. Damit sichert sich das Unternehmen diesen Titel bereits im dritten Jahr in Folge. Besonders hervorgehoben wurden die Innovationskraft im Go-to-Market-Bereich und das nachhaltige Engagement für seine Partner.
ServiceNow erweitert seine Plattform um KI-Agenten zur Prozessautomatisierung 13. 03. 2025
ServiceNow hat mit der Yokohama-Version seiner Now-Plattform neue KI-Agenten vorgestellt, die Arbeitsabläufe in Unternehmen effizienter gestalten sollen. Sie sollen nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch Abläufe automatisieren und sicherer gestalten.
Manuela Mohr-Zydek ist neue Country Managerin bei Salesforce Österreich 13. 03. 2025
Manuela Mohr-Zydek die Leitung von Salesforce Österreich übernommen. Sie bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in Vertrieb und Marketing globaler Unternehmen mit und hat sich als Expertin für digitale Transformation und Change-Management etabliert. Mit ihrem Fokus auf innovative Technologien und KI-gestützte Automatisierung möchte sie die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen im internationalen Kontext stärken.
Microsoft AI Tour Wien: KI als Wachstumstreiber für Unternehmen 12. 03. 2025
Die Microsoft AI Tour machte erneut Station in Wien und brachte mehr als 2.000 Fachleute und Technologieinteressierte zusammen. Im Mittelpunkt standen praxisnahe Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) und innovative Lösungen wie Microsoft 365 Copilot, die Unternehmen helfen, Prozesse zu automatisieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Cellnex Austria wird zu Optimus Tower Austria 12. 03. 2025
Österreichs größter unabhängiger Kommunikationsinfrastrukturanbieter firmiert um: Die bisherige Cellnex Austria (OnTower Austria GmbH) tritt ab sofort unter dem neuen Namen Optimus Tower Austria GmbH auf. Die Umbenennung folgt der Übernahme durch ein Konsortium aus Vauban Infrastructure Partners, EDF Invest und MEAG. Am Geschäftsbetrieb und der Marktstellung ändert sich nichts.
LANCOM Systems mit neuer Doppelspitze 10. 03. 2025
Der Gründer und bisherige Geschäftsführer von LANCOM Systems, Ralf Koenzen, hat die Unternehmensleitung zum 1. März 2025 abgegeben und ist als Vorsitzender in den Aufsichtsrat gewechselt. Die Geschäftsführung übernehmen nun Constantin von Reden und Robert Mallinson.
ATIX veröffentlicht Hangar für Headless Kubernetes 10. 03. 2025
ATIX hat mit Hangar eine Software zur Verwaltung von Kubernetes-Clustern vorgestellt, die auf den "Headless Kubernetes"-Ansatz setzt. Die Lösung ermöglicht eine zentrale Steuerung der Kubernetes-Control Planes innerhalb von Kubernetes selbst. Dadurch sollen Unternehmen mehr Sicherheit und Flexibilität bei der Nutzung ihrer Workernodes erhalten.
Hybrides Einkaufsverhalten auf dem Vormarsch 07. 03. 2025
Eine neue Studie von Shopfully und Reppublika Research & Analytics zeigt, wie sich das Einkaufsverhalten in Österreich verändert. Während der stationäre Handel in einigen Bereichen weiterhin stark bleibt, nimmt die Bedeutung digitaler Informationskanäle und hybrider Kaufprozesse rapide zu. Besonders im Bereich Elektronik, Mode, Möbel und Gartenbereich setzen Konsumenten und -innen zunehmend auf digitale Lösungen.
15 Prozent der PCs im Gesundheitswesen mit Sicherheitsmängeln 06. 03. 2025
Eine neue Studie von Absolute Security zeigt, dass ein erheblicher Teil der IT-Systeme im Gesundheitswesen gravierende Sicherheitsmängel aufweist. Fehlende Sicherheitskontrollen, verspätete Updates und unregulierte KI-Nutzung erhöhen das Risiko für Cyberangriffe und Compliance-Verstöße.
DeepL stellt mit Clarify eine interaktive Funktion zur Verbesserung der Übersetzungsgenauigkeit vor 05. 03. 2025
DeepL erweitert seine KI-Sprachtechnologie um die interaktive Funktion Clarify. Sie ermöglicht es Nutzern, mehrdeutige Textstellen gezielt anzupassen und so die Qualität von Übersetzungen zu optimieren. CEO Jaroslaw Kutylowski sieht in der Neuerung einen Schritt hin zu einer dialogorientierten KI-Nutzung.
Verizon verstärkt Cybersicherheitsangebot durch Partnerschaft mit Accenture 04. 03. 2025
Verizon Business und Accenture bündeln ihre Kräfte, um Unternehmen besser gegen Cyberangriffe zu schützen. Die Partnerschaft konzentriert sich auf Managed Security Services in den Bereichen Identity and Access Management (IAM), Managed Extended Detection and Response (MxDR) sowie Cyber Risk Services. Ziel ist es, Unternehmen jeder Größe dabei zu unterstützen, Sicherheitslücken zu identifizieren, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und sich von Angriffen schneller zu erholen.
Qualcomm und IBM optimieren Edge- und Cloud-Integration 03. 03. 2025
Qualcomm und IBM vertiefen ihre Partnerschaft, um generative KI-Lösungen für Unternehmen effizienter und skalierbarer zu gestalten. Durch die Integration von IBMs watsonx.governance und Granite-Modellen in Qualcomms Plattformen sollen Datenschutz, Leistung und Energieeffizienz verbessert werden.
NFON treibt KI in der Businesskommunikation voran 26. 02. 2025
Der europäische Anbieter für integrierte Businesskommunikation NFON setzt mit seiner Unternehmensstrategie NFON NEXT 2027 auf eine umfassende Transformation. Im Zentrum stehen der Ausbau der KI-Kompetenzen, die Integration smarter Technologien in die Cloud-Plattform und die Erschließung neuer Märkte.
KI-Innovationen auf Basis von Gemini für Agentforce 25. 02. 2025
Die strategische Kooperation zwischen Salesforce und Google wird um den Einsatz der Gemini-Modelle erweitert. Unternehmen erhalten künftig mehr Flexibilität bei der Entwicklung maßgeschneiderter KI-Lösungen, unterstützt durch die Integration der Salesforce Service Cloud in die Google Cloud.
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Capgemini eGovernment-Benchmark 2020

Digitale Verwaltung auf dem Vormarsch

Österreich liegt bei Digitalisierung von E-Government-Dienstleistungen europaweit in Führung.

Foto: Pete Linforth/Pixabay Die Leistungsfähigkeit des eGovernment stieg im Vergleich zum Vorjahr Das jährlich erscheinende eGovernment-Benchmark liefert der Europäischen Kommission Einblicke über den Status von eGovernment-Services in Europa. Die diesjährigen Ergebnisse verdeutlichen, dass sich alle europäischen Länder bei der Bereitstellung digitaler Leistungen verbessert haben. Bürgern und Unternehmen ist es somit zunehmend möglich, behördliche Leistungen Online zu nutzen. Damit die Bevölkerung eGovernment-Dienste noch stärker annimmt, bedarf es laut der Studie einer beschleunigten Implementierung digitaler Bausteine, die eine nutzerzentrierte, nahtlose und transparente Leistungserbringung ermöglichen.  Die Studie zeigt auch, dass Österreich bei der Einführung und Umsetzung von digitalen Verwaltungsservices mit 87 Prozent 15 Prozent über dem europäischen Schnitt liegt.

Die 17. Ausgabe des eGovernment-Benchmarks, das von Capgemini erhoben und gemeinsam mit den Partnern Sogeti, IDC und Politecnico di Milano umgesetzt wurde, beleuchtet den Stand der digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltungen in Europa. Dabei gehe es nicht allein um den wirtschaftlichen Nutzen von Online-Kanälen und die Steigerung der Nutzerzahlen, sondern auch um die Notwendigkeit, Bürger und Unternehmen in Lebenslagen zu unterstützen, in denen persönliche Begegnungen nur eingeschränkt möglich sind. Die Auswertung von 10.000 Websites in 36 europäischen Ländern kommt zu dem Ergebnis, dass aktuell 70 Prozent der zu bewertenden Dienstleistungen von Bürgern und Unternehmen Online bezogen werden können. In Österreich sind es immerhin schon 81 Prozent.

Europäische Länder schließen die Lücke bei eGovernment-Leistungen

Dem Bericht zufolge bewegt sich Europa in die richtige Richtung: die Leistungsfähigkeit des eGovernment stieg im Vergleich zum Vorjahr von 65 auf 68 Prozent. Zugleich wurde die Lücke zwischen Vorreitern und Nachzüglern weiter geschlossen. Insbesondere punkten die Länder bei der Nutzerfreundlichkeit wichtiger Internet-Portale, dort liegt die durchschnittliche Wertung bei 91 Prozent, in Österreich bei 95 Prozent. Viele Europäer schätzen die vielfachen Unterstützungsangebote, von Online-Demos, über Antworten zu häufig gestellte Fragen (FAQ), bis hin zu Live-Chat-Funktionen zur unmittelbaren Hilfe.

Zugleich könnte der Aufwand für Bürger und Unternehmen beim eGovernment weiter reduziert werden, indem Quellen wie Basisregister genutzt werden, um persönliche Angaben automatisch vorausfüllen zu lassen. Aktuell ist dies beispielsweise bei 57 Prozent der Formulare möglich.

Österreich: Gesellschaft 5.0 bald Realität

„Die Auswirkungen von Covid-19 haben noch einmal verdeutlicht, wie wichtig ein leistungsstarkes eGovernment in Krisensituationen, aber auch für moderne Gesellschaften insgesamt ist“, betont Bernd Bugelnig, CEO von Capgemini in Österreich. „Für öffentliche Verwaltungen, die möchten, dass ihre Bürger und Unternehmen bestmöglich von der digitalen Transformation profitieren, ist ein leistungsstarkes eGovernment Voraussetzung. Der nächste Schritt wird die Transformation zu einer sehr smarten und auf den Menschen ausgerichteten Gesellschaft sein, die als Gesellschaft 5.0 bezeichnet wird und in der Dienstleistungen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz zunehmend automatisiert bereitgestellt werden. Dies verleiht der Bürgerschaft mehr Sinn und ermöglicht es Regierungen, Dienstleistungen für Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensstilen anzubieten.“

Neue und alte digitale Horizonte

In diesem Jahr vollendet sich der vierjährige Zyklus des Benchmarks, auf dessen Basis der Fortschritt des Angebots an digitalen Dienste für bestimmte Lebenslagen bewertet wird. In der Gesamtbetrachtung hilft eGovernment offenbar bisher insbesondere Unternehmern. Dies gilt für die Anforderungen des gesamten Lebenszyklus, angefangen mit der Unternehmensgründung und dessen Eintragung, über die Einstellung der Mitarbeiter bis hin zur Abführung der Körperschaftssteuer. Noch stärker als bereits bisher steht in Zeiten von Covid-19 auch die Verfügbarkeit digitaler Verwaltungsleistungen für Bürger im Fokus. So gibt es zumindest einzelne Lebenslagen, etwa der Autokauf oder Umzug, in denen persönliche Behördengänge mittlerweile europaweit eher die Ausnahme als die Regel sind.

Die aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis, dass in den letzten Jahren wichtige Schritte unternommen wurden, um digitale Standards auch im Öffentlichen Sektor zu etablieren, beispielsweise in Hinblick auf die digitale Kommunikation mit Behörden. Entsprechend den Präferenzen der Nutzer sind mittlerweile drei Viertel (76 Prozent) der analysierten Websites auch für eine mobile Nutzung optimiert, hierzulande sind es sogar schon 92 Prozent – das ist ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den kommenden Jahren werden die Übersicht und der Zugang zu persönlichen Daten für Nutzer eine zunehmende Rolle spielen. Zwar hat sich der Wert in den letzten Jahren auf 64 Prozent erheblich verbessert (in Österreich: 86 Prozent). Dennoch ist in Zukunft noch einiges zu tun, bevor Bürger und Unternehmen einfach überblicken und entscheiden können, wer ihre Daten für welche Zwecke einsetzt. 

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