Austria Wirtschaftsservice setzt auf vCloud im Wiener T-Systems-Rechenzentrum.
Foto: T-Systems
Wie in einer Public Cloud können vCloud-Kunden benötige Speicherkapazitäten per Self-Service-Portal selbst buchen und verschieben
Der Austria Wirtschaftsservice (aws) ist die Förderbank des Bundes. Das Institut bietet jungen Unternehmen sowie dem österreichischen Mittelstand Hilfestellung von der Gründungsphase bis hin zu Internationalisierungsvorhaben. Bisher wurden die sensiblen Daten ausschließlich einer eigenen, im Haus gehosteten Cloud-Plattform anvertraut. Den Umzug an einen neuen Standort nahm der aws zum Anlass, im ersten Schritt das Housing seiner Cloud-Plattform ins Rechenzentrum von T-Systems in Wien zu verlagern.
Neben der Sicherheitsausstattung im Rechenzentrum, die unter anderem Ausfallsicherheit durch redundante Twin-Core-Technologie bietet, war ein seltenes Compliance Zertifikat der Grund, warum die Wahl auf T-Systems fiel. Somit war gewährleistet, dass die gespeicherten Daten den strengen Landesvorschriften für Datenschutz und Compliance unterliegen. IT-Leiter Frederik Schorr, aws: „Für uns ist es besonders wichtig, dass die Daten unserer österreichischen Unternehmen bei einem Cloud-Anbieter mit einem Rechenzentrum in Österreich liegen.“
Wolke aus Österreich.
In einem zweiten Schritt entschloss sich die Förderbank zur Nutzung der T-Systems vCloud – einer standardisierten Self-Service-Cloud-Plattform für Infrastructure as a Service. In einem bereitgestellten Portal können registrierte aws-Benutzer ihre Ressourcen selbst verwalten und zuordnen. Die Sicherheit wird durch die Mitbenutzung der entsprechenden T-Systems Firewalls gewährleistet. Als zusätzliches Backup wird eine regelmäßige Sicherung auf Basis verrechneter Gigabytes angeboten. Der Rechenzentrumsbetreiber stellt dafür die notwendigen Central Processing Units (CPU-Cores), die benötigten Direktzugriffsspeicher (RAM), verschiedene Instanzen und entsprechenden Plattenplatz zur Verfügung.
Martin Katzer, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems in Österreich: „Mit der Nutzung unserer vCloud müssen Kunden keine eigene Hard- oder Software beziehen und sparen damit Investitionskosten. Durch das Zurückgreifen auf etablierte Prozesse und Standards werden zusätzlich die Technik-Teams beim Kunden entlastet.“ Wie in einer Public Cloud können Kunden benötige Speicherkapazitäten in der Cloud per Self-Service-Portal selbst buchen und verschieben. Die Abrechnung der genutzten IT-Services erfolgt nach Verbrauch.
Bestehende VMware-Systemlandschaften lassen sich nahtlos um Cloud-Dienste aus dem Angebot des IT-Dienstleisters erweitern. Laut Anbieter betreiben derzeit etwa 50 Kunden über 600 virtuelle Systeme auf dieser Plattform, darunter große Unternehmen wie Wienerberger, aber auch Start-Ups wie Runtastic oder LineMetrics.