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In unserem Leader Cockpit präsentieren führende Player zu unseren aktuellen Schwerpunktthemen ihre Sicht auf Trends und Entwicklungen. In Folge 1 zum Thema Business Software: Der internationale Softwarehersteller d.velop und der heimische Unternehmensdienstleister COUNT IT im gemeinsamen Interview über ihre Erfahrungen, wie sich das Potenzial von Business-Anwendungen am effektivsten nutzen lässt.
COUNT IT und d.velop bilden zusammen ein gleichermaßen hochkarätiges wie eingespieltes Duo in Sachen Business Software. Gemeinsam haben sie schon eine Vielzahl von Kunden dabei unterstützt, neue Lösungen für die eigenen Geschäftsprozesse erfolgreich einzuführen. Beide Partner verbindet eine wesentliche Gemeinsamkeit: Beide verknüpfen langjährige, reiche Erfahrung mit einer großen Portion Innovationsgeist in ihrer DNA.
Bei der heimischen COUNT IT Group, mit Sitz in Hagenberg und Standorten in Linz, Ybbs, Wien und München, legen Engineers, Admins und Consultants seit 25 Jahren den Fokus auf moderne, benutzerfreundliche IT-Lösungen und auf das Finden der perfekten Solution, um die Unternehmen ihrer Kunden auf das nächste Level zu bringen. Zu den Spezialgebieten gehören Software Engineering auf Basis modernster Technologien wie Angular, .NET (inkl. Blazor) und Azure, Software für Finanzbuchhaltung & Warenwirtschaft (ERP), digitales Dokumentenmanagement (ECM), IT-Outsourcing und Künstliche Intelligenz (KI).
Seit mehr als drei Jahrzehnten sind Geschäftsprozesse und Dokumentenmanagement die Kernkompetenz von d.velop, europaweiter Innovator in Sachen Prozessdigitalisierung mit Stammsitz im deutschen Münsterland und mit einem nachhaltig etablierten Standort in Wien. Erklärtes Ziel ist, gemeinsam mit einem Netzwerk an hochkarätigen Partnern durch den Einsatz moderner Business Software und durch die Bereitstellung von KI-basierten Diensten die Prozessdigitalisierung durchgängig voranzutreiben und so nachhaltig Wachstum zu erzielen.
Foto: COUNT IT Group
Lara Püringer, Leiterin IT-Business Solutions ECM der COUNT IT Group: „Zu Beginn ist unserer Erfahrung nach eine empathische Anwenderschulung wesentlich.“
Lara Püringer, Leiterin IT-Business Solutions ECM der COUNT IT Group, und Bernhard Meyer, Partner Account Manager der d.velop AG, über Trends, Erfolgsfaktoren und Fallstricke bei der Einführung und Nutzung von Business Software.
Frau Püringer, Herr Meyer, welche Faktoren erleben Sie in Ihren Projekten als entscheidend dafür, dass eine Business-Software möglichst positive Effekte und möglichst großen Nutzen generiert?
Als erfahrener Anbieter von ERP- und ECM-Lösungen durften wir feststellen, dass für unsere Kunden, insbesondere aus dem Bereich KMU, die Zeitersparnis durch Automatisierung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen der bestimmende Erfolgsfaktor ist. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Benefit ist die reduzierte Fehlerquote.
Welche Erfolgsstrategien gibt es, um die Akzeptanz der einzelnen User und der Fachbereiche für eine neue Anwendung zu erreichen?
Zu Beginn ist unserer Erfahrung nach eine empathische Anwenderschulung wesentlich. Darüber hinaus ist unsere klare Strategie, Key User aus den Fachbereichen beim Projektstart mit ins Boot zu holen. Denn für das Gelingen des Projekts müssen sie zu 100 Prozent hinter dem Projekt stehen. Wichtige Teilaspekte dieser erfolgreich gelebten Strategie sind ein agiler Umsetzungsprozess und eine gute Feedbackkultur zwischen Projektteam und Kunde.
Was sind häufige Fallstricke beziehungsweise Aspekte, die oft nicht genügend beachtet werden?
Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Man ist allzu sehr verleitet, sich in Details zu verlieren. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass es ratsam ist, sich auf die Quick Wins (die berühmten 80 Prozent) zu konzentrieren. Denn ein zu starker Fokus auf Perfektion führt zu langsamerer Einführung.
Foto: d.velop AG
Bernhard Meyer, Partner Account Manager der d.velop AG: „Man ist allzu sehr verleitet, sich zu sehr in Details zu verlieren.“
Gibt es aktuell Bereiche, Prozesse und Themen, bei denen Business-Anwendungen besonders viel Potenzial freimachen können?
Ja, die sehen wir durchaus: Wir beobachten, dass im Bereich ECM die Automatisierung und Digitalisierung von Eingangsrechnungsprozessen sowie die Themen Vertragsmanagement und digitale Signaturen am meisten ziehen. Generell werden alle Arten von internen Freigabeprozessen stark nachgefragt.
Welche Trends und Entwicklungen zeichnen sich bei Business-Anwendungen ab? Wird sich die Art, sie zu bauen, aber auch sie zu nutzen, in näherer Zukunft ändern?
Ein Trend ist klar zu erkennen: AI! Künstliche Intelligenz wird in Zukunft noch stärker integriert werden müssen, um zeitintensive Prozesse zu beschleunigen. Es gilt, hochwertige, KI-basierte Lösungen für die immer komplexer werdenden Aspekte der Datenpflege und -bereitstellung sowie die Pflege und Weiterentwicklung betrieblicher Prozesse zu finden. Wir arbeiten gerade auf Hochtouren daran. Ein weiterer zu beobachtender Trend ist, dass moderne Business Softwaresysteme in Zukunft noch stärker in Form von Cloud-Lösungen zur Verfügung stehen werden.
Wie können sich Unternehmen und ihre IT-Organisationen auf diese Entwicklungen einstellen?
Unsere Empfehlung an Unternehmen und ihre IT-Abteilungen: Offen für Neues sein und sich nicht durch bestehende Regulatorien abschrecken lassen! Das beste Beispiel ist das Thema Cloud: Vor einigen Jahren war es in vielen Unternehmen undenkbar, heute ist es gang und gäbe, auch Business-Softwarelösungen in der Cloud zu betreiben.
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