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Auf die Frage, was die Attraktivität eines Arbeitgebers ausmacht, gibt es keine universelle Antwort. Der kulturelle, zeitliche, demographische, soziale und wirtschaftliche Kontext trägt maßgeblich dazu bei, welche Eigenschaften ein Arbeitgeber erfüllen muss, um als attraktiv zu gelten. Klar ist jedoch, dass sich der Wandel für alle Unternehmen gleichermaßen stetig fortsetzt und Herausforderungen mit sich bringt.
Foto: Ricoh/AdobeStock Die richtigen Tools und Technologien tragen zu einer hohen Arbeitgeberattraktivität bei. Unternehmen brauchen deshalb ein agiles Betriebs- und Organisationssystem, um schnell auf Veränderungen und Neuerungen reagieren zu können. Mit der fortschreitenden Digitalisierung des Arbeitsplatzes, setzen immer mehr Unternehmen auf Hybrid Work als Arbeitsmodell der Zukunft. Obwohl hybrides Arbeiten aus dem Arbeitsalltag vieler Unternehmen nicht mehr wegzudenken ist, hinken Arbeitgeber bei der Einführung von Technologien, die Mitarbeitern am Arbeitsplatz zugutekommen würden, weiter hinterher. Die folgenden Tipps unterstützen Unternehmen dabei, Chancen der Digitalisierung zu nutzen und ihre Arbeitgeberattraktivität sowie ihre Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.
1. Investitionen in Digitalisierungsmaßnahmen müssen einer Strategie folgen
Um Hybrid Work erfolgreich umzusetzen, müssen die Beschäftigten von überall in einer Technologiestruktur arbeiten können, die nicht nur einfach funktioniert, sondern sie in ihren Tätigkeiten unterstützt. Eine aktuelle Studie von Ricoh zeigt jedoch, dass der Stand der Technik in vielen Unternehmen in Europa noch nicht auf diesem Niveau angekommen ist: Beinahe die Hälfte der befragten Arbeitnehmer ist der Meinung, dass ihr Arbeitgeber bei der Bereitstellung von Technologien, die ihnen am Arbeitsplatz zugutekommen, nicht Schritt halten können. Durch eine veraltete Ausstattung wird die Produktivität laut 33 Prozent der Befragten auch am Remote-Arbeitsplatz eingeschränkt und weit mehr als die Hälfte (69 Prozent) ist der Meinung, dass ihre Arbeit einen höheren Mehrwert für das Unternehmen hätte, wenn die richtigen Tools und Technologien vom Arbeitnehmer zur Verfügung gestellt würden – ob im Büro oder im Homeoffice.
Für Unternehmen können diese ungenutzten Chancen zur Gefahr werden. Laut der aktuellen Ricoh-Studie fühlen sich über die Hälfte der befragten Arbeitnehmer (59 Prozent) durch den hohen Administrationsaufwand, der aufgrund mangelnder oder falscher technologischer Ausstattung entsteht, in ihrer täglichen Arbeit ausgebremst. Ein Arbeitsalltag, der von technologischen Hürden und Widerständen geprägt ist, steigert auf lange Sicht die Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Die Folge: 28 Prozent der Befragten nannten die Arbeitsbedingungen als Grund dafür, dass sie sich einen anderen Arbeitsplatz suchen würden und knapp ein Viertel (24 Prozent) gab als Grund für ihre Stellensuche die Qualität der Software und der technischen Ausstattung an. Unternehmen, die die Arbeitsplatztechnologie vernachlässigen, laufen Gefahr, qualifizierte Teammitglieder zu verlieren, die sich aufgrund ihrer Fähigkeiten sehr einfach nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen können, der ihren Anforderungen entspricht. Es wird deutlich, dass ein Arbeitgeber nicht nur Technologie um der Technologie-willen zur Verfügung stellen sollte, sondern dass Führungskräfte sich mehr in den Prozess der Digitalisierung involvieren müssen, um herauszufinden, welche Bedürfnisse und Wünsche ihre Mitarbeitenden im Arbeitsalltag haben und so die Arbeitgeberattraktivität zu steigern.
Foto: Ricoh/iStock Moderne Meetingräume fördern die Zusammenarbeit 2. Technologie fördert Kreativität und Effizienz
Die kontinuierliche technologische Innovation sichert die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und steigert im besten Fall die Kreativität und Effizienz der Teams. Um dies zu erreichen, müssen beispielsweise Meetingräume so digitalisiert und standardisiert werden, dass sie flexibel mit den Anforderungen an Unternehmen mitwachsen und gleichzeitig neue Impulse für die Zusammenarbeit setzen können. Der Austausch von kreativen Ideen, auch über unterschiedliche Standorte hinweg erlaubt beispielsweise moderne, interaktive Whiteboards. Die Attraktivität eines Arbeitgebers ist daher unter anderem auch an seine technologischen Voraussetzungen und Ausstattung geknüpft, und zwar so, dass sie die wichtigste Ressource eines Unternehmens im Alltag fördern und unterstützen, die Belegschaft. Die Realität sieht vielerorts allerdings anders aus: 72 Prozent der Führungskräfte glauben, dass ihre Prozesse und Systeme mitarbeiterorientiert konzipiert sind – aber nur 58 Prozent der Angestellten stimmen dem zu. Ein Realitätscheck für die Führungsebene ist also in vielen Unternehmen von Nöten, denn nur, wenn die Arbeitnehmer sich von ihrem Arbeitgeber bestärkt und ernst genommen fühlen, können sie zum Unternehmenswachstum beitragen. Dafür benötigen sie Prozesse und Services, die ihre Workflows wirklich einfacher, effizienter und angenehmer gestalten. Individuelle Analysen mit einem erfahrenen Technologiepartner helfen, die Pain Points des Arbeitsalltags zu erkennen und mit maßgeschneiderten Lösungen zu beheben.
3. Führungskräfte können eine Schlüsselfunktion für erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit einnehmen
Die technologische Komponente spielt in der Steigerung der Arbeitgeberattraktivität eine entscheidende Rolle, aber ist alleine nicht für den Erfolg der Mitarbeiter und somit des Unternehmens verantwortlich. Auch die Führungsebene muss verstehen, wie die Digitalisierung von Geschäftsprozessen für die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und somit auch des Unternehmens sorgt. Die Haltung der Führungskräfte spielt für den Digitalisierungsprozess in Unternehmen eine zentrale Rolle.
Führungskräfte müssen zum einen auf die Wünsche und Anregungen der Belegschaft eingehen und zum anderen vorleben, wie man sich in einer hybriden Arbeitswelt vernetzt und engagiert. Es gilt das Prinzip der Vertrauenskultur, unabhängig von dem Ort, von dem die Arbeit verrichtet wird. Unternehmen müssen ihren Mitarbeitenden ortsunabhängig das Gefühl eines Miteinanders geben und durch eine gemeinsame Vision, einende Werte und Strategien die nötige Orientierung geben. Gute Führungskräfte sind dabei aufmerksame Zuhörer und Coaches, die sowohl die Herzen und als auch die Köpfe von Mitarbeitenden erreichen und einen positiven Einfluss auf sie haben. Individuelle Entwicklung und bereichsübergreifende Zusammenarbeit kann aber gleichzeitig nur dann weiter gefördert werden, wenn die technologischen Voraussetzungen erfüllt sind, sodass die Belegschaft sich auf die wertschöpfenden Aufgaben konzentrieren und gemeinsam kreativ arbeiten kann. Hieraus entwickeln sich nicht nur neue Geschäftschancen für das Unternehmen, sondern auch Toptalente fühlen sich gehört und bestärkt. Mithilfe der richtigen Tools und Lösungen wird ihre Produktivität gesteigert und ihre Bindung an den aktuellen Arbeitgeber erhöht.
Mehr Informationen zur aktuellen Studie von Ricoh gibt es hier:
Arbeitnehmer in Europa sind unzufrieden mit veralteter Technik am Arbeitsplatz | Ricoh Austria
Mehr Informationen zu den Lösungen von Ricoh gibt es hier: www.ricoh.at