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Der oberösterreichische Elektrofachhändler Elektroland hat seine Bestell- und Rechnungsprozesse durch Elektronischen Datenaustausch (EDI, von engl. Electronic Data Interchange) optimiert. Das Familienunternehmen spart damit nicht nur Zeit in der geschäftlichen Kommunikation, sondern schont dank papierloser Prozesse auch die Umweltressourcen.
Foto: Elektroland
Elektrofachhändler Elektroland digitalisiert seine Bestell- und Rechnungsprozesse mit dem Standard für elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten EDI.
Elektroland ist neben seinem Geschäft im Fachmarkt in Mattighofen (Innviertel) auch im Onlinehandel tätig und beliefert Kunden in Österreich und international. Insbesondere während der Covid-Pandemie stieg das Volumen im Onlinehandel stark an. Das bestehende System mit seinen manuellen Prozessen verursachte viel Aufwand und barg etliche Fehlerquellen. Der damit verbundene erhöhte Personal- und Zeitbedarf ließ die Kosten ansteigen. Der aktuelle Fachkräftemangel stellte das Unternehmen vor weitere Probleme.
Angesichts dieser Herausforderungen musste Elektroland seine Abläufe weiter digitalisieren und optimieren. Die Wahl fiel schließlich auf den Einsatz von EDI und auf den IT-Dienstleister EDITEL als Umsetzungspartner. Der EDI-Experte entwickelte gemeinsam mit Elektroland eine maßgeschneiderte Lösung für den Elektronischen Datenaustausch. Durch die Einführung der EDI-Lösung konnte der Fachhandelsbetrieb seine manuellen Prozesse erheblich reduzieren und damit potenzielle Fehlerquellen minimieren sowie das Personal entlasten.
EDI ermöglicht eine vollständige Digitalisierung der Bestell- und Rechnungsprozesse. Bei Elektroland werden Bestellungen, Lieferscheine und Rechnungen fortan elektronisch mit Geschäftspartnern ausgetauscht. Im ersten Schritt band Elektroland seine Partner WMF, Miele, BSH, Hama und weitere mehr an sein EDI-System an.
„Vor allem bei größeren Bestellungen sind die Prozesse wesentlich schneller geworden“, sagt Elektroland-Geschäftsführer Friedrich Werdecke. „Viele Fehler, die früher durch das manuelle Handling entstanden sind, kommen nun nicht mehr vor und auch die Abläufe im Lager haben sich stark vereinfacht. All das spielt wertvolle personelle Ressourcen frei“, so Werdecke weiter.
Herausforderungen sieht der Geschäftsführer aktuell noch bei der Anbindung von Partnern aufgrund deren Heterogenität – nicht mit jedem Partner ist eine EDI-Kommunikation in derselben Art und Weise möglich. „Ohne die persönliche Betreuung von EDITEL, die für uns die individuelle Koordination mit den einzelnen Partnern übernommen hat, wäre das für uns nicht möglich gewesen“, zieht Werdecke wenige Monate nach dem Start des EDI-Betriebs ein positives Resümee.