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Zusammenschluss treibt die Digitalisierung in Österreich voran.
Foto: Martin Steiger Kurt Hofstädter, Industrie 4.0 Österreich, Renate Anderl, AK, BM Norbert Hofer und Brigitte Ederer, FEEI Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Unternehmen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretung arbeiten seit drei Jahren unter dem Dach der Plattform Industrie 4.0 Österreich. Bei der Jahrespressekonferenz präsentierten Bundesminister Norbert Hofer, Kurt Hofstädter, Vorstandsvorsitzender der Plattform, AK-Präsidentin Renate Anderl und FEEI-Präsidentin Brigitte Ederer einen Ausblick auf die digitale Zukunft.
Österreich erreicht im EU-Durchschnitt einen Platz im Mittelfeld, wenn es um die digitale Wirtschaft geht: Bei Menschen, die für die Digitalisierung gerüstet sind, erreicht die Alpenrepublik Platz 7, auch bei der Integration der Digitaltechnologie ist man unter den Top 10. Um die heimische Position in diesem Ranking weiter zu verbessern, muss die digitale Produktion auf nachhaltige Beine gestellt werden. Diese fußt laut den Experten auf drei Säulen: Qualifikation und Arbeit, um die Beschäftigten mit den richtigen digitalen Kompetenzen auszustatten; Forschung und Innovation, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten; Betriebe und Standort, um die Produktivität zu sichern.
Mit dem Reifegradmodell Industrie 4.0 hat die Plattform eine Benchmark geschaffen, die bisher knapp 30 Unternehmen durchlaufen haben: Dabei wird erhoben, wie stark Industrie 4.0 in einem Unternehmen verankert ist. Auch nach Ungarn konnte das Projekt bereits exportiert werden. „Das zeigt, dass Kooperation ein wichtiger Treiber ist“, so Kurt Hofstädter. Im April 2018 wurde zudem eine Zusammenarbeit mit dem deutschen und schweizer Pendant der österreichischen Plattform vereinbart.