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Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt nach Spezialistinnen und Spezialisten aus allen Disziplinen hält weiter an.
Laut dem aktuellen „Spezialist:Innen-Index“ des Personaldienstleisters Hays bleibt die hohe Nachfrage nach Fachkräften in beinahe allen Bereichen ungebrochen. Das erste Quartal 2023 schloss gegenüber dem Q4/2022 mit einem satten Plus von insgesamt 34 Prozentpunkten in allen Fachgebieten ab. Der Index wertet Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen, in Tageszeitungen und auf dem Business-Netzwerk Xing aus.
In der IT-Branche stieg der Bedarf nach Expertinnen und Experten mit 36 Prozentpunkten sogar überdurchschnittlich an. Spitzenreiter auf den Wunschlisten der HR-Abteilungen waren im abgelaufenen Quartal IT-Administratoren, IT-Berater und IT-Testmanager.
Mark Frost, Geschäftsführer Hays Österreich, zur aktuellen Entwicklung: „Die Schere zwischen offenen Positionen und verfügbarem Personal öffnet sich stetig weiter. Initiativen, um gegenzusteuern, wie die Rot-Weiß-Rot Karte, sind zu begrüßen. Es braucht aber weitere Aktivitäten der heimischen Wirtschaft, etwa um ältere Arbeitskräfte länger in Beschäftigung zu halten oder auch Mütter besser zu unterstützen, nach der Karenz schneller in ihren Job zurückzukehren. Frauen gehören noch viel stärker in alle Arbeitsprozesse integriert. Sie sind im technischen Umfeld deutlich unterrepräsentiert.“ Weiters empfiehlt Frost, einen größeren Fokus auf Re- und Up-Skilling zu legen sowie Bewerberinnen und Bewerbern flexiblere Arbeitsangebote zu machen. Der Hays-Geschäftsführer weiter: „Unsere Erhebung zeigt, dass wir bei der Suche nach Spezialistinnen und Spezialisten starker internationaler Konkurrenz gegenüberstehen. Um attraktiv zu bleiben, müssen unsere Betriebe reagieren.“ Ebenso sei eine Anpassung der Gehaltsstrukturen unausweichlich.