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HP Wolf Security-Forschungsteam identifiziert starkes Wachstum bei Monetarisierungs- und Hacking-Tools – Anwender fallen auf bewährte Tricks herein.
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Der Report belegt, dass die Cyberkriminalität besser organisiert ist als je zuvor
HP veröffentlicht mit dem neuen globalen „Threat Insights Report“ eine Analyse von realen Cybersecurity-Angriffen und Schwachstellen. Die Studie zeigt: Cybercrime-Aktivitäten nehmen rasant zu und werden immer raffinierter. Im zweiten Halbjahr 2020 sowie im ersten Halbjahr 2021 stieg etwa die Anzahl der Downloads von Hacking-Tools über Underground-Foren und Filesharing-Webseiten um 65 Prozent.
Im Zuge der Untersuchung stellte das HP Forschungsteam zudem fest, dass die aktuell weit verbreiteten Hacking-Tools sehr leistungsfähig sind. Beispielsweise gibt es ein Tool, dass CAPTCHAs (dahinter verbergen sich Challenge-Response-Tests) mithilfe von Computer Vision-Techniken wie Optical Character Recognition (OCR) löst, um eine sogenannte Credential Stuffing-Attacke gegen eine Webseite auszuführen.
Der Report belegt zudem, dass die Cyberkriminalität besser organisiert ist als je zuvor. Dabei bieten Underground-Foren Cyberkriminellen eine umfassende Plattform, um sich zu vernetzen und zu kooperieren sowie Angriffstaktiken, -techniken und -prozesse auszutauschen.
Die wichtigsten Bedrohungen umfassen unter anderem:
Die Erkenntnisse basieren auf Daten von HP Wolf Security. Dabei wird Malware innerhalb isolierter, mikrovirtueller Maschinen verfolgt, um die vollständige Infektionskette zu verstehen und zu erfassen sowie Bedrohungen zu entschärfen. Das bessere Verständnis für Malware versetzt die Forscher und Ingenieure von HP Wolf Security in die Lage, den Schutz der Endpoint-Security zu optimieren sowie die allgemeine System-Resilienz zu stärken.