Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
Langzeitstudie analysiert KI-Einsatz in B2B Social-Media-Kommunikation 24. 04. 2024
Die Langzeitstudie zur Social-Media-Kommunikation von B2B-Unternehmen ist heuer zum 14. Mal angelaufen. Dieses Jahr liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Einfluss künstlicher Intelligenz.
Österreichs Bundesrechenzentrum fördert Nachhaltigkeit durch CO2-freie IT 23. 04. 2024
Das IT Rechenzentrum des Bundes in Wien treibt mit grünem Strom und innovativen Energierückgewinnungssystemen die Nachhaltigkeit in Österreichs IT-Landschaft voran.
Wachsender Bedarf an digitaler Sicherheit durch Post-Quanten-Kryptographie 22. 04. 2024
Die Ergebnisse des PKI & Digital Trust Report 2024 von Keyfactor und Vanson Bourne unterstreichen den dringenden Bedarf an verbesserten Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen im Hinblick auf die bevorstehende Ära der Quantencomputer.
KI sichert Lieferketten 22. 04. 2024
SAP unterstützt mit KI-gestützten Lieferketteninnovationen bei der Umgestaltung der Fertigung.
A1 Österreich übernimmt die NTT Austria vollständig 10. 04. 2024
A1 Österreich kündigt die Übernahme von 100% der Anteile an der NTT Austria an, nachdem sie bereits das Alcatel Lucent Telefoniegeschäft erfolgreich integrierte.
ACP TechRent fusioniert mit McWERK 08. 04. 2024
ACP TechRent erweitert sein Managed-Service-Angebot im Bereich Workplace und Education.
Veeam würdigt herausragende Leistungen seiner Partner in Österreich 03. 04. 2024
Die Veeam Partner Awards gehen heuer an SNS - Saturn Networking Solutions, ANEO Solutions, A1 Telekom Austria, ACP IT Solutions, Bechtle Austria, Cancom Austria und MAIT Austria.
KPMG Österreich tritt SAP-PartnerEdge-Programm bei 27. 03. 2024
Dem Beratungshaus stehen im Rahmen der neuen Kooperation zahlreiche Tools für die digitale Geschäftstransformation zur Verfügung.
SAP und NVIDIA intensivieren Partnerschaft 20. 03. 2024
Die beiden Tech-Player wollen mit ihrer neuen Kooperation den Einsatz generativer KI in Unternehmensanwendungen vorantreiben.
IT Security made in Austria 13. 03. 2024
Medialine partnert mit dem österreichischen Hersteller von „Quantum safe“ Speicherlösungen fragmentiX.
Neue Funktionen für SAP Datasphere 07. 03. 2024
Frische Features für SAP Datasphere und eine neue Unternehmenspartnerschaft helfen Unternehmen beim produktiven und sicheren Umgang mit Geschäftsdaten.
KI-Transformation: Effizienzsteigerung statt Innovation im Mittelpunkt 06. 03. 2024
Laut einer aktuellen Befragung hat die Mehrheit der Unternehmen noch keine KI-Strategie.
Nagarro fördert Digitalisierungsideen 19. 02. 2024
Nagarro sucht erneut innovative Ideen zu digitalen Geschäftsmodellen, Produkten und Services. Als Gewinn winkt ein Realitätscheck durch Expert:innen im Wert von 50.000 Euro.
Einfacher Weg zur Cloud-First-Strategie 12. 02. 2024
SAP präsentiert neue Möglichkeiten für Migration und Modernisierung von Softwaresystemen.
Dätwyler IT Infra übernimmt Seabix 18. 12. 2023
Der IT-Infrastruktur-Anbieter holt sich eine intelligente Kommunikationslösung ins Portfolio.
Bechtle konsolidiert Geschäft in Österreich 18. 12. 2023
Die beiden österreichischen Unternehmen der Bechtle-Gruppe gehen ab 2024 gemeinsame Wege.
hosttech launcht Kl-gestützte Domainsuche 15. 12. 2023
Der Internet Service Provider lanciert mit Domain GPT eine eigens entwickelte Kl-gestützte Domainsuche.
BOLL übernimmt Distribution von WALLIX in Österreich 15. 12. 2023
Der Security-VAD nimmt die Privileged-Access-Management(PAM)-Lösung des französischen Softwareanbieter ins Programm für Österreich.
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Content Management

Kollege Softwareroboter unterstützt 24/7

Gastbeitrag: Zu langwierig und zu fehleranfällig – die Bearbeitung eingehender Daten- und Dokumentenströme ist manuell kaum noch zu bewältigen. Automatisierung heißt auch im Content Management das „Zauberwort“. Doch wo fängt man an? Robotic Process Automation (RPA) bietet einen einfachen Einstieg, erklärt Heinz Wietfeld.

Foto: Hyland Der Autor Heinz Wietfeld ist Regional Manager bei Hyland RPA bezeichnet die Automatisierung von Geschäftsabläufen mithilfe von Software-Robotern. Diese automatisieren repetitive, hochvolumige, strukturierte Aufgaben und ahmen dabei menschliches Verhalten nach. Sie übernehmen Aufgaben, die zuvor manuell von ihren menschlichen Kollegen an Desktops erledigt wurden, wie Programme aufrufen, Formulare ausfüllen oder Daten übertragen. Zu einer Abfolge von Schritten kombiniert, lassen sich so ganze Arbeitsabläufe ohne menschliches Zutun automatisieren.

Digitalisierung und Effizienzsteigerung – zwei der Hauptziele vieler Unternehmen. RPA bedient beide Aspekte: Es bietet einen einfachen Start in die Digitalisierung von Business-Prozessen und ermöglicht eine effizientere Abwicklung repetitiver Verwaltungsaufgaben. Das bestätigt auch eine Studie von PWC, die als weitere Vorteile Kostensenkung und Qualitätsverbesserung nennt. Menschliche Fehler lassen sich vermeiden und Durchlaufzeiten beschleunigen. Die Bots arbeiten ohne Konzentrationsverlust 24/7. So können Kundenanliegen schneller und zuverlässiger abgewickelt werden, was die Customer Experience verbessert.

Welchen Mehrwert bietet RPA im Content Management?

RPA adressiert datenzentrische Prozesse. Das macht RPA zu einem geeigneten Helfer im Enterprise Content Management (ECM) und beim Process Management. Die Software-Bots können entlang des gesamten Dokumentenlebenszyklus eingesetzt werden und vormals manuelle Arbeitsschritte übernehmen – von der Weiterleitung erfasster Dokumente und Daten bis hin zu deren Archivierung und automatischen, richtlinienkonformen Löschung – Stichwort DSGVO. So bringen die Bots Geschwindigkeit und Präzision in Content-Prozesse. Außerdem können sensible, personenbezogene Daten so ohne menschliche Beteiligung bearbeitet werden, wodurch Sicherheitsrisiken minimiert und die Compliance gestärkt wird.

Wo anfangen?

Foto: Hyland Beispiel für einen RPA-Workflow Ob ein RPA-Projekt von Erfolg gekrönt ist, hängt von der Auswahl der richtigen Prozesse ab. Ist ein Ablauf regelbasiert, digital und basiert auf strukturierten Daten eignet er sich. Beispiel Bestellmanagement: Hier können Roboter E-Mail-Postfächer auf vordefinierte Stichworte in den Betreffzeilen scannen, Anhänge automatisch speichern, den Vorgang im ERP hinterlegen und eine automatische Antwort senden.

RPA erlaubt es „klein anzufangen“ und zunächst einzelne Prozesse zu automatisieren. Um jedoch das volle Automatisierungspotenzial und den größten Return on Investment zu erzielen, sollten Verantwortliche gleich zu Beginn „groß denken“: Unternehmens- statt Endanwender-weit.

Ein großer Vorteil für den unternehmensweiten Roll-Out ist, dass die Software-Bots auf der Ebene der Benutzeroberfläche arbeiten. Es muss also keine Rücksicht darauf genommen werden, dass die beteiligten Systeme und Programme über passende Schnittstellen verfügen, um auf Applikationen und Prozesse zuzugreifen. RPA ist damit ohne Programmieraufwand universell einsetzbar – auch bei Legacy-Systemen.

Was ist zu beachten?

RPA ist ein leistungsfähiges Tool, um bestimmte Arbeitsschritte zu automatisieren. Den größten Nutzen im Enterprise Content Management bringen sie jedoch in Kombination mit ergänzenden Content-Funktionen und weiteren Automatisierungstools. Um umfassende Dokumenten- und Datenprozesse durchgehend zu automatisieren – wie Freigaben oder das Kunden-Onboarding – sollte RPA im Kontext der gesamten Information-Management-Strategie geplant werden und mit den weiteren eingesetzten Applikationen kompatibel sein.

Moderne ECM- und Content-Services-Plattformen wie OnBase von Hyland bieten RPA als integrierte Funktion an. Diese ist optimal mit weiteren Anwendungen für das Management von Daten, Dokumenten und Prozessen abgestimmt, was zusammen mit Intelligent-Automation-Applikationen und Workflow-Tools reibungslose Prozesse ermöglicht.

Damit die „Digitale Workforce“ und die „Human Workforce“ optimal zusammenarbeiten, sollte außerdem die User Experience nicht vernachlässigt werden. Ein beliebter Fehler, gerade weil RPA häufig als autonome Technologie gesehen wird. Unübersichtliche Benutzeroberflächen erschweren die Implementierung und beeinträchtigen die Akzeptanz der Anwender. Dabei können gerade sie von dem Einsatz der Bots profitieren: Die Befreiung von eintönigen Aufgaben ermöglicht es ihnen, sich auf höherwertige Aufgaben zu konzentrieren. Das fördert die Motivation und zahlt damit in die Unternehmensproduktivität ein.

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