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Bildungs- und Forschungsnetzwerk soll technische Talente gewinnen.
Foto: Infineon Austria Manfred Ruhmer, Geschäftsführer Infineon Technologies Linz, Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria, Harald Kainmüller, Betriebsratsvorsitzender am Standort Linz (v.l.) Mit einer hochkarätig besetzten Online-Veranstaltung wurde das neue Forschungsgebäude von Infineon Austria in Linz eröffnet. Unter dem Titel „Im Wissens- und Innovationsnetzwerk in die Zukunft“ diskutierten Meinhard Lukas, Rektor der Johannes Kepler Universität in Linz, Barbara Weitgruber, Sektionsleiterin vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Austria, sowie Gastgeber Manfred Ruhmer, Geschäftsführer von Infineon in Linz.
„Der Standort Linz hat für uns als eines der forschungsstärksten Industrieunternehmen Österreichs eine große strategische Bedeutung“, bekräftigte Herlitschka. „Hier wird an Schlüsseltechnologien für Mobilfunkanwendungen und Fahrassistenzsysteme für das autonome Fahren gearbeitet. Mit derzeit über 250 Millionen verkauften 77 GHz-Radarchips ist Infineon in diesem Bereich Technologie- und Weltmarktführer. Dazu brauchen wir hochqualifizierte Fachkräfte und begrüßen alle Aktivitäten, die den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Linz weltweit für Fachkräfte noch attraktiver macht“, so die Vorstandsvorsitzende weiter.
Um technische Talente zu gewinnen, setzt Infineon auf Zusammenarbeit, sei es bei Forschungsprojekten als auch in der Ausbildung. Bisher haben über 370 junge Menschen durch Praktika, Bachelor-, Master- oder Dissertationsarbeiten am Standort in Linz ihre wissenschaftliche Expertise mit Aufgaben aus der industriellen Praxis verbinden können. Aktuell laufen neun Dissertationen in enger Verbindung mit dem Standort.
Seit der Gründung als Spin-off der Johannes Kepler Universität (JKU) im Jahr 1999 und dem Einstieg von Infineon hat sich der Standort Linz zum globalen Kompetenzzentrum für Hochfrequenztechnologien mit 180 Mitarbeitern aus 28 Ländern entwickelt. Mit dem Bezug des neuen Gebäudes in der Donaufeldstraße im Vorjahr setzte Infineon Technologies Linz (vormals DICE) den nächsten Meilenstein. Das Gebäude bietet neben den hochmodernen Labor- und Messtechnikbereichen eine Kapazität für rund 400 Arbeitsplätze.