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Technologiekonzern nutzt voll in SAP integrierte E-Commerce-Lösung für B2B-Prozesse.
Foto: pixabay Der Web-Shop sollte mehr Beschaffungsmöglichkeiten bieten und den internen Aufwand bei der Auftragsanlage minimieren WECO, Spezialist für E-Commerce-Lösungen, führte beim Hightech- und Zuliefer-Konzern Kurtz ERSA eine Software zum Verkauf von Lötwerkzeugen und Ersatzteilen für Lötmaschinen ein. Der Web-Shop sollte zusätzliche Beschaffungsmöglichkeiten bieten und gleichzeitig den internen Aufwand bei der Auftragsanlage minimieren. Eine weitere Motivation für das Projekt war die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber den Marktbegleitern.
„Neue Applikationen unseren internen Kunden sehr schnell zur Verfügung zu stellen, ist unsere aktuelle Herausforderung an die IT. Aufgrund von knappen Kapazitäten an allen Stellen des Unternehmens brauchen wir kurze Projektlaufzeiten. Durch die Software von WECO ist uns dies hervorragend gelungen. Zusätzlich haben wir über die Echtzeitintegration ins SAP ERP Eingabefehler minimiert und Kapazitäten bei der Auftragserfassung gewonnen“, erklärt Jürgen Stahl, CIO und zuständiger Projektleiter bei Kurtz ERSA.
Der Konzern hatte eine Reihe an Anforderungen an die Lösung. Der Shop sollte im SAP ERP integriert sein – und zwar ohne Subsysteme oder Schnittstellen. Die Produktentwicklung sollte anbieterseitig gesichert sein und weitere Optionen für die Nutzung im B2C-Umfeld bieten. Ebenfalls sollte die Anbindung von Bezahlsystemen möglich sein sowie die Katalogpflege einfach und ebenfalls in SAP integriert von statten gehen. Die vorhandenen Stammdaten – wie Klassifizierungen und im Content Repository abgelegte Bilder zu Materialien – wollte Kurtz ERSA zudem weiter nutzen.
Die Implementierung erfolgte in mehreren Schritten. Das WECO HTML 5 UI Template wurde gänzlich übernommen, es wurde lediglich an das Corporate Design von Kurtz ERSA angepasst. Durch die vorausgelieferten Templates und die umfangreichen Customizing-Möglichkeiten konnten fast alle Anforderungen im Standard per Konfiguration realisiert werden. Die notwendigen Erweiterungen des Standards wurden modifikationsfrei im Rahmen des WECO-Erweiterungskonzepts implementiert.
Der Technologiekonzern verfügt nun über eine Multi Shop Lösung für alle Konzernunternehmen in Europa und Amerika. Kunden profitieren von einer dynamischen Verfügbarkeitsprüfung und kundenindividuellen Preisen im Produktkatalog. Materialbeziehungen wie z.B. passende Lötspitzen oder Ersatzheizkörper aus der Materialklassifizierung werden automatisch generiert. Ebenso ermittelt das System mögliche Zubehörartikel automatisch aus Stücklisten und stellt diese im Produktkatalog zur Verfügung. Auch der SAP Content Server zur Anzeige von Produktbildern und Produktinformationen wurde integriert, was den Pflegeaufwand erheblich mindert.
Das Team von CIO Jürgen Stahl ist mit dem neuen Shop auch für die Zukunft gerüstet: „Die WECO-Software bietet uns die Möglichkeit, auch künftige Herausforderungen im Standard abzubilden. Da sind vor allem die Thematik SEO und B2C sowie die Anbindung von Bezahlsystemen zu nennen.“ In weiterer Folge ist der Ausbau der Lösung für den nordamerikanischen Markt und die Integration in weitere Geschäftsbereiche des Kurtz ERSA-Konzerns geplant.