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Studie: Jedes vierte österreichische Unternehmen setzt KI-Lösungen ein.
Foto: Joshua Sortino /Unsplash Was die meisten Unternehmen in Österreich noch davon abhält, Künstliche Intelligenz zu implementieren, sind unkalkulierbare Kosten Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie für mehr Effizienz, Resilienz und Wachstum. Doch wie sieht die Situation konkret in den Unternehmen aus? Was hemmt, was fördert die Einführung von KI? Antworten liefert jetzt eine aktuelle Studie von Interxion. Der Anbieter von Rechenzentrumsdienstleistungen hat das Marktforschungsinstitut Research in Action (RIA) beauftragt, in acht europäischen Ländern insgesamt 2.100 Entscheidungsträger zu befragen – darunter 150 aus Österreich.
Die Österreich-Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: 5,3 Prozent der heimischen Studienteilnehmer nutzen KI bereits in verschiedenen Anwendungsfeldern. 18,0 Prozent setzen die Technologie in einem ersten Anwendungsszenario ein. Weitere 34,0 Prozent sind gerade dabei, KI zu erproben. Hinzu kommen 12,7 Prozent, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz kurzfristig planen. Im Ausblick auf die nächsten zwei Jahre geben zudem 30 Prozent an, KI bis dahin für einen ersten Anwendungsfall nutzen zu wollen.
Martin Madlo, Managing Director Interxion Österreich: „Die Studie zeigt deutlich, dass wir uns hierzulande bereits auf einem guten Weg befinden, zugleich aber auch vor einigen Hürden stehen, die es nun zu überwinden gilt. Österreichische Unternehmen weisen seit jeher eine hohe Innovationskraft auf. Wichtig ist es, jetzt in Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz zu investieren, um die Wettbewerbsfähigkeit und damit den Wirtschaftsstandort zu stärken – gerade in Zeiten, in denen darüber nachgedacht wird, Produktion und Wertschöpfung zurück nach Österreich und Europa zu holen, um unsere Unabhängigkeit und Resilienz zu stärken“.
Foto: Interxion Martin Madlo, Interxion Österreich: „Die Studie zeigt deutlich, dass wir uns hierzulande bereits auf einem guten Weg befinden“ Was die meisten Unternehmen in Österreich noch davon abhält, Künstliche Intelligenz zu implementieren, sind unkalkulierbare Kosten. Dies gaben 66,0 Prozent der österreichischen Befragten an. Auch im DACH-Vergleich (69,0 Prozent) ist dies die häufigste Antwort. Zudem führten 56 Prozent der österreichischen Befragten den Mangel an technischer Expertise als Hemmnis an. An dritter Stelle steht die fehlende Einbettung in die Unternehmensstrategie (41,3 Prozent). Speziell auf Infrastrukturengpässe angesprochen, machten 54,0 Prozent der Befragten in Österreich die Rechenzentrumsverfügbarkeit als größte Hürde für den KI-Einsatz aus, länderübergreifend sind es ebenfalls 54,0 Prozent der Befragten in der DACH-Region. Zudem nannten 45,3 Prozent der befragten Unternehmen hierzulande das Fehlen einer KI-optimierten IT-Infrastruktur als Hinderungsgrund.
Public-Cloud-Angebote können aufgrund ihres niedrigen Investitionsbedarfs und der Möglichkeit, rasch und unkompliziert skalieren zu können, den Einstieg in KI-Projekte erleichtern und dabei helfen, eine der größten strategischen Hürden zu überwinden. So entscheiden sich in Österreich bereits 49,6 Prozent der Befragten für Public Clouds, während im DACH-Raum durchschnittlich nur 37,8 Prozent der Unternehmen auf diese Variante setzen. An zweiter Stelle (31,9 Prozent) steht die Inhouse-Lösung mit externen Beratern. In der DACH-Region sind es sogar 40,6 Prozent, die dieses Modell favorisieren.
„Mit der Kombination aus KI-Services aus der Public Cloud und einer eigenen KI-optimierten Hardware in unseren Colocation-Datacentern steht unseren Kunden in kürzester Zeit eine hochperformante und kosteneffiziente Lösung zur Verfügung“, erklärt Martin Madlo. Aktuell betreibt Interxion das einzige österreichische Datacenter, das von NVIDIA, dem größten Hardwarehersteller für KI-Anwendungen, als DGX-ready zertifiziert ist.