Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
DataCenter Convention stellt Versorgungssicherheit ins Zentrum 29. 09. 2023
Die Data Center-Szene traf sich vergangene Woche in Wien.
SAP kündigt neuen Assistenten auf KI-Basis an 28. 09. 2023
Der KI-Assistent Joule versteht den Geschäftskontext und ist direkt in die Lösungen für geschäftskritische Prozesse von Unternehmen integriert.
Firmao CRM startet in Österreich 27. 09. 2023
Der polnische Softwareanbieter Firmao bietet sein Softwarepaket für KMU nun auch hierzulande an.
SmartMeeting: Kürzer „meeten“ und trotzdem mehr schaffen 21. 09. 2023
Philips spendiert seiner Dokumentationslösung für Meetings „SmartMeeting“ neue KI-Funktionen, um den Overhead bei Meetings weiter zu reduzieren.
„Hacking the Hackers“ 18. 09. 2023
Ein Profiler erzählt auf der diesjährigen it-sa gewissermaßen direkt aus dem Nähkästchen krimineller Hacker.
Atos unterstützt FH Technikum Wien mit moderner Serverinfrastruktur 12. 09. 2023
Die FH Technikum Wien hat kürzlich 32 Server von Atos entgegengenommen. Die modernen Geräte unterstützen künftig Forschung und Lehre der Bildungseinrichtung mit ausreichend Rechenkapazität.
Neue Generation von Relations CRM angekündigt 07. 09. 2023
Version 8 bringt eine Reihe an Neuerungen und Verbesserungen in die Business-Lösung von Sunrise Software.
Disruptionspotenzial von KI-Anwendungen in vielen Branchen unterschätzt 23. 08. 2023
Gesundheitssektor und Handel prognostizieren die stärksten Umwälzungen für ihre Branchen. Die Mehrheit der Dienstleister glaubt nicht, dass Geschäftsmodelle und Angebote sich durch ChatGPT und Co. verändern – Banken sind besonders defensiv.
Bericht zeigt: Passwörter sind nach wie vor das schwächste Glied 22. 08. 2023
Der Specops Weak Password Report zeigt auf, welche gravierenden Sicherheitsmängel weiterhin bei Passwörtern herrschen und warum eine stärkere Durchsetzung von Passwortrichtlinien die beste Verteidigung sein kann.
Nutanix bringt "GPT-in-a-Box" 21. 08. 2023
Das Komplettpaket vereinfacht den Betrieb von neuralen Netzwerkmodellen in Unternehmen.
accompio Unternehmensgruppe geht an den Start 18. 08. 2023
Die neue Dachmarke bündelt die Kompetenzen von fünf IT-Unternehmen.
Arbeitsmarkt: Nachfragerückgang auf hohem Niveau 17. 08. 2023
Der Spezialisten-Index von Hays verzeichnet einen Nachfragerückgang quer durch alle Fachbereichen. In der IT-Branche wurden vor allem weniger IT-Security-Spezialist:innen, IT-Architekt:innen sowie IT-Supporter:innen gesucht.
Yealink intensiviert Präsenz im DACH-Raum 16. 08. 2023
Littlebit Technology vertreibt die Video Conferencing-Produkte des UCC-Herstellers ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Einfach digital telefonieren 04. 08. 2023
Die Cloud-Telefonanlage von Easybell jetzt auch in Österreich verfügbar.
Neue Dell-Lösungen beschleunigen Einführung von generativer KI 04. 08. 2023
„Validated Design für Generative AI“ bietet getestete und validierte Kombinationen aus Infrastruktur, Software und Services.
WiFi 6 für KMU 03. 08. 2023
Ein neuer WiFi 6 Access Point von Cambium Networks erleichtert den Einstieg in die WLAN-Technologie der nächsten Generation.
Kyndryl erweitert sein Managed-Security-Services-Portfolio 02. 08. 2023
Der IKT-Dienstleister bietet seinen Kunden ab sofort neue Services zur Bekämpfung von Cyber-Bedrohungen und zur Stärkung der Resilienz nach Angriffen.
Größere Unternehmen digitalisieren besser 01. 08. 2023
Die Bereitschaft, in Digitalisierungsmaßnahmen zu investieren, steigt trotz der aktuellen Krisen – jedoch vor allem im gehobenen Mittelstand. Kleinere Betriebe haben Nachholbedarf.
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Kaspersky

„Security-Outsourcing zahlt sich aus“

Michael Zeger und Christian Milde vom Sicherheitsanbieter Kaspersky über die aktuelle Fachkräftesituation in Österreich, die größten Herausforderungen für Unternehmen im Bereich IT-Sicherheit und mit welchen Lösungsansätzen Unternehmen der derzeitigen (und künftige) Situation gerecht werden.

Foto: Kaspersky Michael Zeger ist Territory Manager Austria bei Kaspersky it&tbusiness: Wie sieht die Fachkräftesituation in Österreich in Bezug auf Security-Experten aktuell aus?

Michael Zeger: „Der Fachkräftebedarf in Österreich nimmt – wie auch in anderen europäischen Ländern – in allen Branchen zu; allein im Security-Bereich werden mehrere Tausend Experten benötigt. Davon sind kleine wie auch große Unternehmen gleichermaßen betroffen. Wir sehen auch bereits eine Tendenz, dass Unternehmen mit fehlenden Ressourcen ihre Cybersicherheitsabteilung an einen Dienstleister outsourcen, um trotz Fachkräftemangel umfassend geschützt zu sein – und das ist eine gute Entscheidung! Denn Unternehmen in Europa, die auf externe Experten setzen, sind besser geschützt: sie werden mit fast 10 Prozent weniger Cybervorfällen konfrontiert als Unternehmen, die vollständig oder überwiegend mit internen Ressourcen arbeiten.“

it&tbusiness: Vor welche Herausforderungen stellt der Fachkräftemangel die Unternehmen?

Christian Milde: „Mehr als die Hälfte der Entscheidungsträger in Europa möchte proaktiver sein und Cybersicherheitsmaßnahmen verstärken, weiß aber nicht wie. Hinzu kommt, dass viele Schwierigkeiten haben, die nötigen Finanzmittel für eine Optimierungen ihrer Cybersicherheit zu erhalten. Des Weiteren würde gerne die Hälfte der Unternehmensentscheider in Europa externe Sicherheitsexperten einbinden, verfügt aber nicht über die notwendigen Ressourcen, um einen vertrauenswürdigen Partner zu finden. Fehlende Ressourcen stellen Unternehmen also vor eine Vielzahl an Herausforderungen. Sie müssen Cyberangriffen mit wenig  oder ohne Fachpersonal standhalten. Das kann zum Verlust von Daten und Geld, im schlimmsten Fall sogar zu Produktionsstillstand, Wiederherstellungskosten, Umsatz- und/oder Reputationsverlust für das Unternehmen führen.“

Foto: Kaspersky Christian Milde ist Geschäftsführer Central Europe bei Kaspersky it&tbusiness: Was müsste Ihrer Meinung nach geschehen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken? Ihre Wunschliste für Rahmenbedingungen an die Politik?

Christian Milde: „Es ist wichtig, dass entsprechende Branchen und Tätigkeitsfelder bereits in der Schule beziehungsweise spätestens mit Ausbildung und Studium attraktiver gemacht werden – das geht allerdings nicht von heute auf morgen. Hierbei kann auch die Wirtschaft unterstützend zur Seite stehen. Sowohl national als auch international arbeiten viele Unternehmen und Organisationen aktiv daran, Hürden zu beseitigen, die beispielsweise Frauen daran hindern, ihren Weg in die IT-Branche zu finden. Dazu zählen unter anderem Initiativen wie etwa Girls in Tech, Cefcys oder Femmes@Numérique. Kaspersky bringt sich bei einigen dieser Initiativen ein, arbeitet mit Hochschulen zusammen und bietet selbst diverse Möglichkeiten und Ansatzpunkte für Interessierte. Außerdem zeigt eine unserer aktuellen Umfragen, dass viele Unternehmensentscheider in Europa, der Auffassung sind, dass sie bei Cybersicherheitsvorfällen nicht das gleiche Maß an polizeilichem Schutz oder Unterstützung erhalten, wie bei Verbrechen in der realen Welt. Um den Fachkräftebedarf und fehlendes Know-How jetzt zu kompensieren, sollten Unternehmen deshalb auf externe Cybersicherheits-Expertise in Kombination mit einer vertrauenswürdigen und anerkannten Technologie setzen, die sie umfassend und nachhaltig schützt, damit sie cybersicher aufgestellt sind.“

it&tbusiness: Welche Lösungsansätze sehen Sie?

Michael Zeger: „Wenn Unternehmen – übrigens unabhängig von der Größe – die interne Expertise fehlt, sollten sie auf eine automatisierte und verwaltete Cybersicherheit in Form einer Managed-Detection-and-Response-Lösung (MDR) setzen. Denn heute sind Technologie, Lösungen und Dienstleistungen in Kombination mit menschlicher Expertise gefragt, um Cybersicherheitsvorfälle auf dem dafür notwendigen Niveau zu analysieren, zu bewerten und entsprechend darauf reagieren zu können. Eine schnelle und adäquate Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle sind heute entscheidend, um die Auswirkungen möglichst gering zu halten. Bei Kaspersky gehört dazu beispielsweise Expertenwissen, Unterstützung durch die neuesten automatisierten Bedrohungsdaten, die auf mehr als 20 Jahren Erfahrung bei der Suche, Erkennung und Bekämpfung von Cyberbedrohungen beruhen sowie ein einheitliches Framework, das all dies ermöglicht. MDR bietet Transparenz über alle Endpunkte im Unternehmensnetzwerk und überlegene Abwehrmaßnahmen, so dass Routineaufgaben automatisiert werden können, um komplexe Bedrohungen und APT-ähnliche Angriffe zu erkennen, zu priorisieren, zu untersuchen sowie letztlich zu neutralisieren.“

it&tbusiness: Worauf ist bei der Wahl eines passenden Cybersecurity-Dienstleisters zu achten?

Christian Milde: „Heute und in Zukunft geht es darum, menschliches Know-How in die Cybersicherheit eines Unternehmens zu integrieren – und Entscheidern mit Daten, Tools, Intelligenz und Prozessen mehr als nur einen reinen Endpunkt-Sicherheitsansatz anzubieten – auch wenn es dem Unternehmen an Ressourcen und Wissen mangelt. Unternehmen sollten daher den Einsatz externer Cybersecurity-Expertise in Betracht ziehen. Der Ansatz, einen einzigen, vertrauenswürdigen und transparenten Cybersecurity-Partner mit einer Open-Door-Policy zu beauftragen, der alles aus einer Hand liefern kann, zahlt sich hierbei aus. Neben der technischen Komponente einer robusten Managed-Detection-and-Response-Lösung sollte demnach auch ein fachkundiges Verständnis, die Unterstützung durch die neuesten automatisierten Bedrohungsdaten sowie ein einheitliches Framework, das alle Aufgaben erfüllt, zum Repertoire des Partners zählen.“

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