Spar-Gruppe nutzt redundantes Rechenzentrum in Salzburg.
Foto: A1
Das Datacenter am Standort Salzburg bietet eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit eigenen Notstromaggregaten
Die Spar Österreich-Gruppe hat sich im Lauf der letzten Jahre zu einem mitteleuropäischen Handelskonzern mit rund 77.000 Mitarbeitern in 7 Ländern entwickelt. Die mit zunehmender Internationalisierung steigende Komplexität hat zur strategischen Entscheidung geführt, die Rechenzentren global zu konsolidieren und im Zuge eines Redundanzkonzeptes auf zwei geografisch getrennte Standorte aufzuteilen. Der zweite Datacenter-Standort wird von A1 zur Verfügung gestellt.
Die Eröffnung dieses Datacenters ist integraler Teil der IT-Strategie zur globalen Konsolidierung der Rechenzentrums-Standorte. Das Datacenter ist dafür ausgelegt, die ständige Verfügbarkeit zentraler IT-Services für Logistik, Warenwirtschaft, Webshops und Business Intelligence für die etwa 2.900 Standorte in ganz Europa sicher zu stellen.
Zu diesem Zweck wurde parallel zum bestehenden Rechenzentrum ein redundant betriebenes Datacenter aufgebaut. Wegen der hohen technischen Anforderungen sollten die beiden Rechenzentren nur wenige Kilometer voneinander entfernt sein, aus Sicherheitsgründen musste gleichzeitig eine ausreichende Distanz zwischen den Standorten gegeben sein.
Die Anforderungen an einen hochverfügbaren und sicheren Datacenterstandort waren enorm und bedurften einer dementsprechend sorgfältigen Planung. Innerhalb von neun Monaten hat A1 auf einer Stellfläche von rund 300 Quadratmetern die benötigte Infrastruktur bereitgestellt. Für allfällige Erweiterungen ist ausreichend Platz vorgesehen.
Das Datacenter am Standort Salzburg bietet eine re-dundante, unterbrechungsfreie Stromversorgung mit eigenen Notstromaggregaten und kann damit auch längere Stromausfälle überbrücken. Präzisionsklimaschränke sorgen für eine optimale Betriebstemperatur der Rechenanlagen und Speichermedien und somit für eine hohe Verfügbarkeit und optimale Energieeffizienz.
Für die Sicherheit des Rechenzentrums sorgen modernste Brandmelde-, Lösch- und Monitoring-Einrichtungen sowie ein elektronisches Zutrittssystem. Der Zutritt wird rund um die Uhr über State-of-the-Art-Sicherheitstechnik – darunter Zutrittslaser, Videoüberwachung – gewährleitstet, kontrolliert und protokolliert.
Ein wichtiger Aspekt bei der Planung eines Rechenzentrums ist die Berücksichtigung der Möglichkeit von Naturkatastrophen. Ein erweiterter Hochwasserschutz und eine Brandmeldeanlage mit Früherkennung mit integrierter Löschanlage sind dabei die wesentlichen Komponenten des Standortes.