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Der Telco plant bis 2030 Investitionen von rund zwei Milliarden Euro in den Breitband- und 5G-Ausbau in Österreich. 5G ist mittlerweile in mehr als der Hälfte der Haushalte und Unternehmen verfügbar.
Foto: Marlena König/Magenta Telekom Rodrigo Diehl, CEO Magenta Telekom: „Die Investitionen in unsere Netze haben wir auf ein Rekordniveau erhöht“ Magenta Telekom hielt heute im Rahmen einer Pressekonferenz Rückschau auf das vergangene Jahr 2022 und lieferte einen Ausblick, was betreffend Netzausbau in den kommenden Jahren geplant ist.
Im Mobilfunkbereich ist Magenta mit 4,5 Mio. Kunden gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent gewachsen. Bei Breitband-Internet kam es nach der Pandemie zu einer Verlangsamung des Kundenwachstums und einem Zuwachs um ein Prozent auf 663.000 Privat- und Businesskunden. Mit 1,55 Millionen Gigabit-Anschlüssen im Glasfaserkabelnetz versorgt Magenta etwas mehr als ein Drittel aller Haushalte und Betriebe in Österreich mit Gigabit-Internet. In ganz Österreich sind laut Informationen des Breitbandbüros im Bundesministerium für Finanzen rund 45 Prozent aller Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt.
Im vergangenen Jahr hat der Telco 277 Mio. Euro in Netzbetrieb und Netzerweiterungen in Österreich investiert, ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Bis zum Jahr 2030 plant Magenta zudem die Errichtung von einer Million zusätzlicher Highspeed-Internet-Anschlüsse und wird dazu laut eigenen Aussagen rund zwei Milliarden Euro in den Netzausbau investieren. Dafür wird nicht nur der Netzausbau im bestehenden Netz erhöht: Gemeinsam mit dem französischen Investor Meridiam hat Magenta im August 2022 die Gründung einer strategischen Partnerschaft für den Glasfaserausbau in Österreich vereinbart.
5G war per Jahresende an 2.440 Standorten in ganz Österreich verfügbar, ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht einer 5G-Versorgung von rund 55 Prozent aller Haushalte und Betriebe. Bis Jahresende 2023 plant Magenta den weiteren Ausbau der Versorgung auf rund zwei Drittel aller Haushalte und Betriebe. Die Mobilfunkversorgung mit LTE per Ende 2022 lag bei 98,6 Prozent der österreichischen Bevölkerung, das Maschinennetz LTE-M („Long Term Evolution for Machines“), welches für IoT-Lösungen mit hohem Bandbreitenbedarf entwickelt wurde, erreicht 95,3 Prozent der Betriebe und Haushalte. Für IoT-Lösungen mit geringem Bandbreitenbedarf betreibt Magenta zudem das Maschinennetz Narrowband-IoT: Dieses ist österreichweit in 99 Prozent aller Betriebe und Haushalte verfügbar.
Der Jahresumsatz von Magenta Telekom legte im Geschäftsjahr 2022 um drei Prozent zu. Wachstumstreiber waren die weiterhin steigende Kundennachfrage nach Breitband-Internet sowie Mobilfunk-Produkten – sowohl bei Privatkunden als auch bei B2B-Kunden. Das Roaming-Geschäft hat sich nach der Pandemie erholt und auch der Umsatz mit Prepaid-Produkten sowie der Umsatz im Wholesale-Segment sind vergangenes Jahr gestiegen. Die im Jahr 2022 gestartete Investitionsoffensive schlägt sich in einem um 15 Prozent höheren Investitionsvolumen nieder: Die Investitionen erreichen damit einen neuen Höchstwert von 276,8 Mio. Euro.
„Magenta ist im Jahr 2022 sowohl bei der Anzahl der Kunden, als auch in Umsatz und Ergebnis gewachsen. Die Investitionen in unsere Netze haben wir auf ein Rekordniveau erhöht. Diese positive Entwicklung wollen wir auch heuer fortsetzen. Dabei setzen wir folgende Schwerpunkte: Kundenzufriedenheit steigern, Digitalisierung vorantreiben, unsere Position als führender Highspeed-Internetanbieter weiter ausbauen und der beste Arbeitgeber für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein“, sagte Rodrigo Diehl, CEO von Magenta Telekom, im Rahmen der Pressekonferenz.
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Magenta Telekom: www.magenta.at