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Industrie 4.0: Digitalisierung bestehender Unternehmensprozesse mit Business Apps.
Foto: Membrain Apps übernehmen im Rahmen der digitalen Transformation verstärkt wesentliche Aufgaben Reibungslose Abläufe von Unternehmensprozessen zu gewährleisten ist nach wie vor eine der großen Herausforderungen im industriellen Umfeld. Dabei sorgt mobiles Arbeiten, Automatisierung von Prozessen sowie die Vernetzung von Systemen für einen Umbruch und massive strukturelle Veränderungen. Apps übernehmen im Rahmen der digitalen Transformation verstärkt wesentliche Aufgaben und gehören in vielen Unternehmensbereichen mittlerweile zum festen Bestandteil des Arbeitsalltags.
Oberstes Ziel beim App-Einsatz im industriellen Umfeld ist es, durch Optimierung sowie Automatisierung bestehender Prozesse eine Effizienzsteigerung der Abläufe zu erreichen. Zudem soll ein vollständig papierloses Arbeiten ermöglicht und umständliche sowie fehleranfällige, papierbasierende Prozesse eliminiert und einfach als mobile Anwendung abgebildet werden. Speziell dort, wo man auf manuelle und nicht IT-gesteuerte Prozesse trifft, bietet das Arbeiten mit Apps deutliches Verbesserungspotenzial. Die Einsatzgebiete sind nahezu endlos und zwar branchenübergreifend – ob automatische Maschinensteuerung, Lieferkettenmanagement oder die mobile Vereinfachung stationärer Business-Prozesse. Basis für einen effizienten Einsatz von Apps ist die Anbindung an das ERP-System. Darüber hinaus gilt es weitere Voraussetzungen zu beachten.
Für transaktionssichere Prozesse und automatisierte Abläufe durch Digitalisierung ist ein integrierter Softwareansatz auf Basis einer modularen Softwarearchitektur entscheidend. Denn nur dieser ermöglicht eine flexible Anbindung mit hundertprozentiger Transaktionssicherheit an das ERP-System. Zudem ist eine Echtzeitfähigkeit notwendig, um immer den tatsächlichen und aktuellen Stand systemseitig verfügbar zu haben. Um das ERP-System mit der mobilen Welt bidirektional zu verbinden, wird eine Plattform benötigt, die Daten aus sämtlichen Back-End-Systemen auf die mobilen Geräte bringt und umgekehrt. Plattformen wie Membrain-IoT bieten eine integrierte Anbindung an das ERP- und/oder Dritt-Systeme. Dabei ist es unerheblich, woher die Daten kommen (SAP, Oracle, MS Dynamics, etc.) und wohin sie übertragen werden (Android, iOS, Windows, Maschinen, Steuerungen etc.). Voraussetzung für die Einführung digitaler, mobiler Technologien ist auch das Vorhandensein einer echten und herstellerneutralen Integration. Denn die daraus resultierenden positiven Effekte ergeben sich nur durch eine vollständige Anbindung der mobilen Anwendungen an bestehende IT-Systeme.
Besonders im produzierenden Umfeld setzen Unternehmen verstärkt auf Digitalisierung. Bereiche mit stark standardisierten Prozessen und klar definierten Abläufen, wie z. B. die Instandhaltung, bieten sich besonders für den Einsatz digitaler Lösungen an und herkömmliche papierbasierte und manuelle Prozesse lassen sich sehr einfach mobil darstellen. Instandhaltungsaufträge können per App direkt vom Mobilgerät des Instandhalters bearbeitet und verwaltet werden, wobei die gesamte Kommunikation (Rückmeldung/neue Aufträge/Ersatzteile) direkt in der App abgewickelt wird. So lassen sich die Komplexität der Auftragszuteilungen sowie der enorme Verwaltungsaufwand deutlich reduzieren.
Auch im Produktionsbereich verhelfen Apps, Prozesse zu automatisieren und Fabriken zu digitalisieren. So ermöglicht z.B. die App Membrain Factory Monitor eine Echtzeitüberwachung von Maschinen und visualisiert grafisch den Live-Zustands einzelner Maschinen. Dabei meldet die App automatisch, sobald ein definiertes Ereignis eintritt (z.B. Über- oder Unterschreitung von Grenzwerten). Dies kann eine Meldung oder eine E-Mail-Benachrichtigung an den Fertigungsleiter sein oder zum Maschinenstopp führen. Für Maschinenstillstände lassen sich ebenfalls per App die jeweiligen Störgründe ermitteln. Dazu werden im Vorfeld pro Maschine bzw. Maschinengruppe mögliche Störgründe definiert und festgelegt. Schließlich sorgt der Einsatz von Apps nicht nur für eine direkte Steuerung aus dem ERP System (SAP) sondern auch für eine lückenlose Datendokumentation. Dabei lassen sich per App neben den reinen Maschinendaten wie z.B. Produktionszeiten und Stillstände auch Prozessdaten (z.B. Temperatur und Druck) sowie Energiedaten (Strom-, Wasserverbrauch, Luftdruck, etc.) erfassen.