Beinahe jeder fünfte Österreicher nutzt bereits das Smartphone zum Online-Shopping.
Foto: MindTake Research
PC und Notebook bleiben weiterhin erste Wahl beim Online-Shopping, mobile Devices holen jedoch auf
Keine langen Schlangen, Öffnungszeiten rund um die Uhr – immer mehr Konsumenten kaufen über Mobiltelefone und Tablets ein. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von MindTake Research. Von 500 Befragten haben 96 Prozent schon einmal im World Wide Web geshoppt, 17 Prozent davon nutzen das Smartphone für das Online-Shopping-Vergnügen. Generell steigt das Vertrauen in Mobile Shopping: Ein Trend zu einer größeren Ausgabebereitschaft ist zu erkennen.
Wie viel Geld die Österreicher beim Online-Shopping ausgeben, hängt mit der Größe des Endgeräts zusammen: Je größer der Bildschirm des Endgerätes beim Online-Kauf, desto eher sind die Befragten bereit, mehr Geld auszugeben. 52 Prozent sagten, dass sie keine Produkte über das Internet mit dem Smartphone kaufen würden. Vor allem Männer bestellen immer häufiger per Handy. Bis zu 100 Euro pro Einkauf würden mittlerweile 32 Prozent der in Österreich online einkaufenden Menschen mit dem Smartphone bezahlen. Die häufigste Bezahlform für Einkäufe mit dem Tablet oder PC und Laptop ist die Zahlung per Kreditkarte. Smartphone-Shopper bevorzugen hingegen Paypal, Moneybookers oder andere Bezahldienste.
Kaufen per Klick.
In der Studie wurde auch ganz allgemein nach Online-Einkaufsgewohnheiten gefragt. 38 Prozent haben in den letzten drei Monaten bis zu vier Mal online eingekauft. Ein Viertel tätigte bis zu neun, etwa ein Drittel sogar 10 und mehr Käufe im Netz. Am häufigsten nutzen die Befragten nach wie vor Laptop und PC für ihre Online-Einkäufe. 17 Prozent kaufen mobil mit ihrem Smartphone, 15 Prozent mit dem Tablet. Je jünger die Online-Käufer sind, desto öfter wird mit dem Smartphone geshoppt.
Einen Online-Kauf abgebrochen haben bereits etwa zwei Drittel der Befragten. Als Gründe werden unter anderem zu geringe Auswahl an Bezahloptionen, nicht vertrauenswürdig erscheinende Online-Shops bzw. Anbieter oder Zweifel bezüglich der Datensicherheit genannt. Bei 11 Prozent kam eine Bestellung nicht zum Abschluss, weil die Website nicht für mobile Endgeräte optimiert war.
Kleidung und Schuhe top.
Am liebsten bestellen Smartphone-Shopper aktuell Kleidung und Schuhe. Ganz vorne in der Gunst der Tablet-Käufer liegen nach wie vor Bücher, E-Books, Zeitungen und Zeitschriften. Generell ist die Zahl der Käufe sowohl per Smartphone als auch per Tablet im Vergleich zum Vorjahr in allen Branchen gestiegen bzw. zumindest gleich geblieben.
Klaus Oberecker, Geschäftsführer MindTake Research: „Diese Zahlen lassen deutlich erkennen, dass der mobile Verkauf stetig an Bedeutung gewinnt. Online-Shop-Portale, die nutzerfreundlich gestaltet sowie für Mobile-Devices optimiert sind, stellen eine Voraussetzung dar, um dem Kunden das perfekte Kauferlebnis zu ermöglichen.“