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Nachhaltigkeit zu fördern und den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu senken, empfinden 84 Prozent der befragten Tech-Führungskräfte als äußerst oder sehr wichtig. Gleichzeitig benötigen neue Technologien – etwa KI – Daten und Energie. Auf den ersten Blick wirkt das wie ein Dilemma, doch Durchbrüche bei der Storage-Effizienz führen nicht nur zu Kostensenkungen, sondern kommen sogar der Umwelt zugute. Von Peter Hermann
Foto: NetApp Der Autor Peter Hermann ist Country Manager Österreich bei NetApp Führungskräfte weltweit setzen in Zeiten der KI- und Cloud-Transformation auf nachhaltigere Datenstrategien. Dies zeigt eine neue NetApp-Studie unter Technologieunternehmen. Wie genau die Entscheidungsträger dort zu Themen wie CO2-Fußabdruck und Umweltbelastung stehen, haben wir von NetApp als Partner für Intelligent Data Infrastructure gemeinsam mit Wakefield Research im neuen Data Complexity Report ermittelt. Dabei steht im Fokus der Betrachtung, wie die Themen Effizienz und Nachhaltigkeit miteinander vereint werden können. Befragt wurden 1.000 C-Level-, Technologie- und Datenmanager in Unternehmen aus den USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Indien und Japan.
Die große Mehrheit (84 Prozent) der Führungskräfte in der Tech-Branche hält die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks ihres Unternehmens mittlerweile für äußerst oder sehr wichtig. Das spricht für ein wachsendes Umweltbewusstsein in der datenverarbeitenden Industrie. Die Verringerung der Umweltbelastung bei der Adoption von neuen Technologien ist für die Entscheider ebenso zu einem Muss geworden. Dabei ist die Besorgnis bei den C-Level-Führungskräften größer als bei SVPs und General Managern.
Ein interessanter Fakt: Je größer das Unternehmen, desto stärker rückt Nachhaltigkeit in den Fokus der Unternehmensstrategie. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Unternehmen mit mehr als 100 Millionen USD Umsatz mehr auf Nachhaltigkeit bedacht sind als kleinere Firmen. 50 Prozent der Befragten weltweit betrachten dabei die Minimierung des CO2-Fußabdrucks als Teil einer verantwortungsvollen Nutzung von KI.
Nachhaltigkeit spielt auch bei technologischen Entscheidungen eine große Rolle – denn Daten sind die Basis für Analysen und geschäftskritische Entscheidungen, und das Speichern und Verarbeiten der Daten erfordert Energie. Jeweils 37 Prozent befürworten automatisierte Empfehlungen zur Energie- und Kohlenstoffreduzierung sowie die Messung des Energie- und Kohlenstoffverbrauchs.
Insgesamt gesehen spielt gerade die Energieeffizienz eine große Rolle bei der Anschaffung neuer Flash-Storage-Lösungen. 31 Prozent sprechen sich für energieeffizientere Hard- und Software aus. Moderne Storage-Lösungen sind energieeffizient: Sie helfen nicht nur der Umwelt und senken Kosten, sondern steigern auch das Innovationspotenzial von Unternehmen. Somit müssen Unternehmen nicht wählen, ob sie etwa mehr Umweltschutz betreiben wollen oder ihre Effizienz verbessern – beides geht Hand in Hand.
Laut unserer Studie ist die überwiegende Mehrheit der Führungskräfte in der Tech-Branche in allen Ländern der Ansicht, dass Nachhaltigkeit kein Thema ist, das man vernachlässigen sollte. Im Gegenteil, in naher Zukunft werden wohl viele Entscheidungsträger Umwelt- und Klimaschutz in ihre Überlegungen miteinbeziehen, wenn es etwa um die Auswahl von Storage-Anbietern geht. Neben den wichtigen Kriterien wie Datensicherheit oder Datenschutz werden dementsprechend auch Durchbrüche im Bereich Energieeffizienz für Flash-Speicher erwartet.
Kurz: Mit mehr Energieeffizienz im Storage gehen nachhaltige Datenstrategien und die Modernisierung von Rechenzentren einher. Moderne Flash-Speichertechnologie, die integrierte Security-Funktionen bietet und dabei eine hohe Energieeffizienz aufweist, ist die nachhaltige Lösung und Antwort auf den Datenhunger neuer Technologien wie KI und Machine Learning.