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Forschungsprojekt: Künstliche Intelligenz reduziert Testing-Aufwand drastisch.
Foto: FH Technikum Wien Das Ergebnis basiert auf vier von insgesamt neun geplanten Use Cases, für die Nagarro unter anderem den Flughafen Wien als Projektpartner gewinnen konnte Testing und Testautomatisierung gehören zu den am stärksten wachsenden Services im Zuge der Digitalisierung. Der Bedarf an Spezialisten für diese zeitaufwendige, größtenteils manuelle Aufgabe steigt weiter an und wird in vielen Unternehmen zunehmend zum Flaschenhals für Innovationsprojekte. Eine mögliche Lösung zeigt ein Praxis-Experiment des Software- und Digitalisierungsspezialisten Nagarro.
Das durch die FFG geförderte Forschungsprojekt „AI4T“ (Articial Intelligence for Testing) untersucht die Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in der Testautomatisierung. Nach rund einem Jahr zeigte sich: Kosten und Zeiteinsatz für Software-Testing konnten durch künstliche Intelligenz bereichsabhängig um 38 bis 75 Prozent reduziert werden. Umfang, Trefferquote und Relevanz der durchgeführten Testfälle wurden mithilfe selbstlernender Systeme deutlich erhöht, der Analyse-Aufwand von Testergebnissen auf ein Viertel reduziert. Menschliche Testing-Kapazität und Expertise bleibt jedoch laut den Experten auch künftig unverzichtbar.
Das Forschungsprojekt AI4T zielt darauf ab, den stark ansteigenden Testing-Bedarf mithilfe von Artificial Intelligence zu entlasten. Thomas Steirer, Projektleiter und Experte im internationalen Nagarro Testing Competence Team in Wien, ist überzeugt: „Wenn es uns gelingt, Test-Lifecycles weitgehend zu automatisieren, ist das ein Meilenstein für die Qualitätssicherung und für künftige softwarebasierende Innovationsprojekte weltweit.“