Nächstes Cronetwork-Release setzt auf User Interface im Baukastensystem.
Foto: Industrie Informatik
Mit dem Cronetwork-Portal stellen Anwender ihre Benutzeroberfläche aus einer Vielzahl von Bausteinen („Portlets“) selbst zusammen
Im kommenden Release der MES-Suite Cronetwork der Linzer Softwareschmiede Industrie Informatik steht neben funktionalen Erweiterungen vor allem die Usability im Fokus. Neben dem Redesign des Look & Feel der Softwaremodule rückt vor allem das Cronetwork Portal in den Mittelpunkt.
Dem Anwender steht mit der Portallösung ein intelligentes Tool zur Verfügung: Wie in einem Baukastensystem können Portale aus einer Vielzahl von Bausteinen, den sogenannten Portlets, zusammengestellt werden. Listen, Fahrtenschreiber, Zeichnungen, Bilder, Hallenmonitore, Diagramme oder Soll-Ist-Verläufe werden vom Anwender per Drag-and-Drop in flexiblen Portalansichten zusammengestellt. Ergebnisse der operativen Business Intelligence finden so raschen ihren Weg auf die benutzerspezifischen Oberflächen. Beliebig viele Portale können angelegt, individuell benannt und gruppiert werden, beispielsweise nach Hallen, nach Rollen oder sogar nach speziellen Situationen. Je Portlet lassen sich die Update-Intervalle festlegen.
Zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Kommunikation zwischen den Bausteinen. In einem Portal können beispielsweise ein Hallenmonitor, ein Fahrtenschreiber, eine Auftragsliste und Produktionskennzahlen verknüpft werden. Beim Klick auf eine Maschine zeigt das Portal die zurückliegende Performance genau dieser Maschine sowie ihre aktuellen KPIs. Auf einen Blick lässt sich so erkennen, ob sie im grünen Bereich arbeitet.
Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert auf das unkomplizierte Erstellen und Adaptieren von Portalen gelegt. Beim Anwender soll so eine „spielerische“ Herangehensweise gefördert werden, einzelne Bausteine lassen sich einfach und schnell testen und bei Bedarf wieder wegklicken. Portale können je nach Bedarf für die eigene Anwendung konfiguriert werden, so dass jeder Mitarbeiter seine Arbeitsumgebung damit ganz einfach selbst optimiert. Sie können aber auch erstellt und für bestimmte Nutzergruppen freigegeben werden. Ein Portal kann aufgabenorientiert, anwenderorientiert, prozessorientiert und/oder modulübergreifend konfiguriert werden. Primäre Zielgruppe sind Produktionsleiter, Arbeitsvorbereiter, Qualitätssicherer, Lean Manager und Abteilungsleiter in der Produktion. Geschäftsführer und Standortleiter nutzen Portale in erster Linie zur Darstellung von Business Intelligence Thematiken.