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Die Österreicherinnen und Österreicher bezahlen immer häufiger bargeldlos. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Payment Services Austria (PSA) erstmals mehr als 10.000 Bankomatkartentransaktionen pro Minute.
Foto: Clay Banks/Unsplash Kontaktloses Bezahlen ist im Alltag angekommen Mit 1,3 Milliarden Zahlungen mit Bankomatkarte sorgten die Österreicherinnen und Österreicher im Vorjahr für einen neuen Rekord. Mit 2,3 Milliarden Transaktionen insgesamt verzeichnete Payment-Provider PSA 2022 einen deutlichen Anstieg in der Abwicklung. Diese resultieren aus Konto zu Konto-Überweisungen, EPS, TIPS und Identity Services zusätzlich zum Kartengeschäft und der Betreuung des Bankomatsystems. Bei Kontaktlos-Zahlungen mit Bankomatkarten wurde die Marke von einer Milliarde Transaktionen am Point-of-Sale überschritten.
„Wir freuen uns, dass wir als Smart-Transactions-Provider der österreichischen Banken 2022 erstmals mit 10.000 Karten-Transaktionen pro Minute einen neuen Transaktionsrekord verarbeitet haben, wovon neun von zehn Transaktionen kontaktlos verarbeitet wurden“, ordnet David Ostah, Geschäftsführer der PSA, die Zahlen ein.
Auch im Bereich Mobile Payment ist ein stetes Wachstum zu beobachten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr über zwei Millionen mobile Bankomatkarten auf Smartphones und anderen Geräten genutzt. „Das bedeutet, dass ca. jeder dritte Österreicher bzw. jede dritte Österreicherin bereits die Bankomatkarte auf dem Smartphone digitalisiert hat und das Smartphone auch zum Bezahlen nützt.“ sagt Harald Flatscher, Geschäftsführer der PSA.
Unterstützt durch die sukzessive Umstellung auf neue, einfacher im Internet nutzbare Bankomatkarten („Debitkarten“) wuchs auch der Anteil der e-Commerce-Transaktionen im Vorjahr auf über 82 Millionen. Das damit getätigte Transaktionsvolumen stieg auf rund 3,3 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von über 85 Prozent im Vergleich zu 2021.
In Sachen Betrugsprävention und Transaktionsmonitoring zählt Österreich laut PSA zu den sichersten Ländern weltweit. Der Zahlungsanbieter erweitert seine Identity Services mit der sogenannten „ich.app“. um eine elektronische Identität (eID). Nutzer bekommen damit einen sicheren, komfortablen und vielfach nutzbaren „Schlüssel“ für digitale und physische Services und Produkte. Die ich.app ersetzt das Passwort und ist auf dem Smartphone immer mit dabei. Händler bekommen als ich.app-Partner verifizierte Kundendaten. Die App startet mit Ende des ersten Quartals 2023.