Neuer Switch stellt Energiezufuhr im Rechenzentrum über zwei unabhängige Stromquellen sicher.
Foto: Eaton
Die Eaton Automatic Transfer Switches schalten bei Stromausfall unterbrechungsfrei auf die verbleibende Zuleitung um
Mit den Modellen ATS 16 und ATS 30 stellt
Eaton Automatic Transfer Switches für redundante Stromversorgung im Rechenzentrum vor. Die Netzumschaltgeräte ermöglichen die Speisung von IT-Equipment mit Einzelnetzteil über zwei unabhängige Stromquellen. Fällt eine der beiden Stromquellen aus, schaltet der Switch unterbrechungsfrei auf die verbleibende Zuleitung um. Die Stromversorgung bleibt somit auch bei Ausfall einer Stromquelle erhalten.
Die Stromzufuhr kann über A/B-Einspeisung mit zwei unabhängigen Netzzugängen erfolgen oder alternativ über eine Kombination von Stromnetz und USV-System. Eine N+1-Redundanz mit zwei USV-Anlagen lässt sich ebenfalls mit Hilfe der Switches realisieren. IT-Leiter und Rechenzentrumsbetreiber können so die Verfügbarkeit ihrer IT-Umgebung erhöhen, ohne dass in den kritischen Strompfad eingegriffen werden muss.
Die Geräte bieten eine hohe Leistungsdichte und belegen nur eine Höheneinheit im Rack. Der ATS 16 ist auf 16 A ausgelegt und bietet zwei IEC C20-Anschlüsse für den Stromeingang sowie acht IEC C13- und eine IEC C19-Buchse für den Anschluss von Verbrauchern. Das Modell verfügt standardmäßig über ein LCD-Display für die grundlegende Konfiguration und ist optional mit Webinterface und SNMP-Modul (Netpack) verfügbar.
Der ATS 30 ist für Lasten von bis zu 30 A ausgelegt und verwendet fest verdrahtete Anschlüsse für Ein- und Ausgang. Er verfügt zudem über integrierte Netzwerkfunktionen für Remote-Zugriff und Verwaltung. Der ATS 30 sowie der ATS 16 in der Netpack-Variante lassen sich außerdem mit Eaton G3-ePDUs und dem Intelligent Power Manager kombinieren. Anwender erhalten so ein einfach zu implementierendes Energiemanagement-System mit umfangreichen Virtualisierungsfunktionen.