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Schaltschrank-Marktführer Rittal Österreich optimiert seine Produktionsabläufe mit Elektronischem Datenaustausch (EDI).
Foto: Rittal Systemanbieter Rittal Österreich betreibt den Elektronischen Datenaustausch mithilfe des EDI-Experten Editel nun unabhängig von der deutschen Zentrale. In der heutigen hochtechnologisierten Geschäftswelt ist die Digitalisierung eine Notwendigkeit. Systemanbieter Rittal hat dies erkannt und integriert innovative Technologien in sein Portfolio von konfigurierbaren Schaltschränken bis hin zu IT-Lösungen für Rechenzentren. Die treibende Kraft hinter dieser Transformation ist nicht nur die Verbesserung der Produktpalette, sondern auch die Optimierung der gesamten Unternehmensführung. Dafür setzt Rittal Österreich seit mittlerweile 15 Jahren auf den Elektronischen Datenaustausch (EDI).
„In den Bereichen Warenbeschaffung und Auslieferung müssen wir sehr große Datenmengen verarbeiten. Präzision und Aktualität sind hier enorm wichtig“, erklärt Julia Svoboda, Expertin für Organisationsentwicklung bei Rittal Österreich. „Was früher mühsam mittels manuellen Versands von PDF-Dateien erfolgte, läuft jetzt völlig automatisiert.“
Der Einsatz von EDI hat nicht nur den Datenaustausch zwischen Rittal Österreich und der deutschen Zentrale vereinfacht, sondern auch die Zusammenarbeit mit Speditionen optimiert. Dies beschleunigt nicht nur die Lieferprozesse, sondern ermöglicht auch eine unmittelbare Kontrolle bei der Spedition, bevor die Bestellung beim Kunden ankommt.
Julia Svoboda weiter: „Der gesamte Betrieb profitiert von der EDI-Anbindung. Wenn Kunden über EDI bestellen, müssen die Daten bei uns nicht mehr händisch eingegeben werden. Das bedeutet für uns eine erhebliche Zeitersparnis und Effizienzsteigerung. Auch der Kunde selbst hat Vorteile durch die EDI-Abwicklung. Es stehen ihm aktuelle Daten zur Verfügung, Liefertermine werden von uns innerhalb kurzer Zeit direkt in sein System eingespielt -- und das ohne Pflegeaufwand von seiner Seite.“
Der EDI wurde bei Rittal bisher ausschließlich über die interne IT-Abteilung in Deutschland abgewickelt. Diese hat mit inzwischen 30 angebundenen Kunden ihre Kapazitätsgrenzen erreicht, weshalb Rittal Österreich nun Editel als zusätzlichen EDI-Dienstleister zur Umsetzung weiterer Anbindungen hinzugezogen hat.
Die neue Partnerschaft will Rittal zukünftig noch ausbauen. „Unsere Kunden stellen ihre ERP-Systeme erst sukzessive um. Somit liegt auch im EDI-Bereich noch ein längerer Weg vor uns, den wir gerne weiterhin gemeinsam mit Editel gehen möchten.“