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Der jährlich erscheinende “Open Data Maturity in Europe Report” von Capgemini verdeutlicht, dass nationale Behörden Open Data nicht strategisch genug vorantreiben und der Fortschritt an Geschwindigkeit verliert. Insbesondere beim Erfassen der Auswirkungen von Open Data und den daraus abzuleitenden Maßnahmen verschenken viele Staaten Potenzial, darunter auch Österreich. Zählten die heimischen Behörden 2017 noch zu den „Trend-Settern“ in Sachen Open Data, schaffen sie es in diesem Jahr nur noch unter die „Fast-Tracker“.
Die leistungsfähigsten europäischen Länder wie Irland, Spanien und Frankreich verfolgen das Ziel, die Auswirkungen der Wiederverwendung von Open Data besser zu erfassen und in Zahlen festzuhalten. Zusammenfassend bedarf es laut der Studie zusätzlicher strategischer Maßnahmen, um zügigere Fortschritte zu erzielen und die Relevanz der Auswirkungen von Open Data und ihrer Wiederverwendung aufzuzeigen.
„Die eher mäßigen Ergebnisse hinsichtlich der Auswirkungen von Open Data in der EU machen deutlich, dass die Staaten ihre Aktivitäten intensivieren müssen. Man sollte dazu ausgewählte Bereiche priorisieren, um die Auswirkungen erfassen und aufzeigen zu können. Entscheidend wird sein, die Veröffentlichung qualitativ hochwertiger Daten zu intensivieren und besser zu verstehen, welche Aktivitäten zu einer vermehrten Nutzung von Open Data in diesen Bereichen beitragen können“, betont Bernd Bugelnig, CEO von Capgemini in Österreich.