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Eine internationale Umfrage von Ping Identity offenbart, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten bei der Identitätsverifikation haben und unzureichend gegen KI-basierte Angriffe geschützt sind. Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass Unternehmen im Bereich Identitätsschutz im KI-Zeitalter noch großen Nachholbedarf haben. Experten empfehlen dringend, Investitionen in fortschrittlichere Technologien und Strategien zu tätigen, um sich gegen die wachsenden Bedrohungen durch künstliche Intelligenz zu wappnen.
Laut der jüngsten Erhebung von Ping Identity, die 700 IT-Entscheider aus sechs Ländern befragte, kämpfen 97 Prozent der Unternehmen mit der Überprüfung von Identitäten. Patrick Harding, Chief Product Architect bei Ping Identity, weist darauf hin, dass nur eine Minderheit der Firmen ausreichend auf KI-gestützte Betrugsversuche vorbereitet ist.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass 48 Prozent der befragten Unternehmen unsicher sind, ob ihre Technologien ausreichen, um sich gegen KI-basierte Angriffe zu verteidigen. Jamie Smith, ein Experte für dezentrale Identitäten, betont die Dringlichkeit, gegen zukünftige Bedrohungen vorzugehen, indem heute schon entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Ein Großteil der Unternehmen ist beunruhigt über die Möglichkeit der Kompromittierung ihrer Zugangsdaten, und fast die Hälfte gibt zu, dass ihre aktuellen Strategien gegen Identitätsdiebstahl unzureichend sind. Weniger als die Hälfte setzt dabei auf Multi-Faktor-Authentifizierung oder biometrische Verfahren.
Obwohl nur 38 Prozent der Befragten eine DCI Strategie anwenden, um Kunden und Mitarbeiter zu schützen, ist dies eine signifikante Steigerung gegenüber dem Vorjahr mit nur 13 Prozent. Besonders in der Produktion und im öffentlichen Sektor ist die Umsetzung mit 50 Prozent weit fortgeschritten. Das Finanzwesen hingegen bleibt Schlusslicht und lässt mit einer Umsetzungsrate von nur 26 Prozent derzeit noch viel Potenzial ungenutzt.