Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
Das österreichische Start-up Symflower bringt eine innovative Lösung für autonomes Software-Testing auf den Markt.
Foto: Symflower Das Symflower-Team um Gründerin und COO Evelyn Haslinger hat nach 5 Jahren Grundlagenforschung und Produktentwicklung sein KI-gestütztes Test-Tool auf den Markt gebracht Software steuert immer mehr Prozesse in Unternehmen, aber auch im privaten Umfeld. Softwareentwickler sind gefragter denn je, allerdings herrscht ein andauernder Fachkräftemangel. Um die Qualität in der Software-Entwicklung trotzdem sicherzustellen, setzt das Hightech-Start-up Symflower auf automatisiertes Testen mittels Künstlicher Intelligenz. Das innovative Test-Tool richtet sich an Entwickler und alle, die Software kontrolliert abnehmen wollen. „Wir sichern die Qualität der Software und entlasten mit unserer Lösung auch Fachkräfte von Routinetätigkeiten“, erklärt Symflower-Gründerin und COO Evelyn Haslinger. Haslingers 13-köpfiges Team besteht aus Forschern, Mathematikern, Softwareentwicklern, Designern und Wirtschaftlern und hat nach 5 Jahren Grundlagenforschung und Produktentwicklung Ende 2020 sein erstes Produkt auf den Markt gebracht.
Der Vorteil von autonomen Tests liegt auf der Hand: Tests ohne manuelle Eingriffe sind um ein Vielfaches schneller und wesentlich genauer als der Mensch. So können Fehler und Sicherheitsprobleme frühzeitig gefunden werden, was massiv die Qualität erhöht und die Gesamtkosten reduziert. Die Softwareentwickler bekommen dabei eine leitende und kontrollierende Rolle. Anstatt viel Zeit mit Routineaufgaben zu verlieren, die Maschinen besser können, können sich Mitarbeiter Fähigkeiten auf Innovation und Problemlösung konzentrieren.
Die dahinterstehende Technologie basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI) und mathematischen Modellen, so wird bei der Generierung von Testfällen nichts dem Zufall überlassen und redundantes Testen wird vermieden. Beim Unit-Test-Verfahren werden die kleinsten Module eines Programms (sogenannte Units) einzeln getestet. Mit diesem Verfahren erreicht Symflower die höchstmögliche Unit-Testabdeckung. Aktuell unterstützt die Software die Programmiersprachen Java und Go. An der Unterstützung von weiteren zusätzlichen Programmiersprachen wird derzeit gearbeitet.
Mit der neuen Lösung spricht Symflower alle Unternehmen an, die Software entwickeln. Zu den bekannten Softwareentwicklungs-Branchen wie Banken, Versicherungen, Telekom und Softwarehäuser kommen immer mehr Interessenten, die ihre Programmerstellung ausgelagert haben, sie möchten das Test-Tool zur Abnahme und Kontrolle nutzen. Unterstützt wird dies durch eine einfache Bedienung: Laut Anbieter ist keinerlei Einschulung nötig.
Bis Ende April 2021 können interessierte Programmierer und Unternehmen ihren eigenen Source Code in der Programmiersprache Java kostenlos über die Symflower-Cloud testen.