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Home Office: Schnell aufgesetzte Systeme sollten jetzt optimiert werden.
Foto: pixabay Viele Unternehmen mussten in regelrechten Hau-Ruck-Aktionen erstmals vollumfänglich ins Home Office übersiedeln Viele Unternehmen mussten im Laufe dieser Woche auf Grund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ihre Büros verlassen und ins Home Office ausweichen. In einem ersten Schritt galt es, die Infrastruktur für virtuelles Arbeiten vieler Mitarbeiter einzurichten. Nun ist der Zeitpunkt, Systeme nicht nur in Sachen Sicherheit, sondern auch in puncto Zusammenarbeit und Organisation deutlich zu verbessern und abzusichern.
Viele Unternehmen mussten in regelrechten Hau-Ruck-Aktionen erstmals vollumfänglich ins Home Office übersiedeln. „Wir begleiten Unternehmen bereits seit vielen Jahren bei der Umstellung ihrer Organisationen auf Remote-Arbeiten. Dieser Prozess braucht normalerweise eine Vorlaufzeit von mehreren Wochen, wenn er technisch und organisatorisch sauber aufgesetzt sein soll. Nun mussten viele Unternehmen ihre ITInfrastruktur in sehr kurzer Zeit vom Büro an die Heimadressen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlegen. Jetzt heißt es, die Zusammenarbeit und Organisation nachzuschärfen, damit das Remote-Working bestmöglich funktioniert“, erklärt TietoEVRY-Experte Daniel Freiberger.
Foto: Tieto Daniel Freiberger, TietoEVRY: Mitarbeiter von Zuhause aus zu organisieren, stellt viele Führungskräfte und TeamLeads vor eine neue Situation. Viele merken bereits jetzt, dass der alleinige Austausch über Mail und Telefon eine reibungslose Organisation und Abstimmung untereinander nur bedingt unterstützen kann. Daniel Freiberger empfiehlt, nun auf kollaborative Tools zu setzen: „Das bekannteste und am besten etablierte Tool, um das virtuelle Arbeiten zu unterstützen, ist Microsoft Teams. Ich rate Unternehmen aber gerade in der jetzigen, sehr herausfordernden Zeit, auf Lösungen zu setzen, die für ihre Bedürfnisse auch eine optimale Antwort bieten. Vor allem Unternehmen, die sich nun zum ersten Mal remote organisieren, sollten sich für den Roll-out Experten-Unterstützung holen.“
Erfolgreich remote zu arbeiten bedeutet auch, gute Antworten auf die Face-to-Face Einschränkungen zu finden. Denn auch im Home Office ist die Basis für ein erfolgreiches Arbeiten ein gutes Miteinander im Team. Unternehmen sollten daher Videochat, Instant Chat und Online-Telefonie möglichst früh in ihren Arbeitsabläufen etablieren und für sich nutzen. „Soziale Kontakte und der persönliche Austausch sind gerade jetzt wichtig. Mit den richtigen Tools und mithilfe von Webcam und Audioverbindung ist es möglich, sich auch in Zeiten wie diesen Face-to-Face auszutauschen und den Spirit im Team aufrecht zu erhalten“, erklärt der TietoEVRY Experte.
Bei der Einrichtung beziehungsweise Optimierung von Home Office Arbeitsplätzen zählt in der aktuellen Situation jeder Tag. Ein besonderes Augenmerk sollten Unternehmen, neben einer bestmöglichen Zusammenarbeit und Organisation, auf das Thema IT-Sicherheit legen. Denn auf Grund der Kurzfristigkeit wurden IT-Strukturen im ersten Schritt nur behelfsmäßig aufgebaut, was zur Folge hat, dass die Cyber-Kriminalität steigt. „Mitarbeiter für Gefahrenpotenziale zu sensibilisieren und die IT-Infrastruktur zu sichern, ist nun das Gebot der Stunde. Auch hier empfehlen wir, sich Expert ins Boot zu holen. Remote-Arbeiten bietet – auch unabhängig von der aktuellen Situation – viele Chancen. Mit dem richtigen Setup können sich Unternehmen sehr gut für diverse Herausforderungen rüsten”, so Daniel Freiberger.