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Umfrage: Flexibilität als Haupttreiber für Cloud-basierte Planung.
Das Business Application Research Center (BARC) veröffentlicht die Ergebnisse des Planning Survey 19, eine weltweite Studie, die in ihrer fünften Ausgabe wieder rund 1.400 Planungsanwender, Berater und Anbieter befragt hat.
Unter den Ergebnissen zeigt sich, dass der Hauptgrund für den Einsatz von Cloud-basierten Planungsprodukten in Unternehmen der Wunsch nach mehr Flexibilität und Elastizität ist. „Der Nutzungsgrad von Planungs- und CPM-Systemen unterliegt starken saisonalen Schwankungen. Während der Budgetierungs- und Prognoseperioden gibt es ein intensives Nutzungsverhalten, während die Werkzeuge zu anderen Zeiten des Jahres deutlich seltener eingesetzt werden“, erklärt Studienautor Christian Fuchs, Senior Analyst bei BARC. Weitere überzeugende Gründe für die Wahl eines Cloud-basierten Planungsprodukts gegenüber einer lokalen Installation sind die Reduzierung des Wartungsaufwands für Hard- und Software, die Senkung der Kosten und die Beschleunigung der Implementierung.
Für fast zwei Drittel der befragten Unternehmen haben vorausschauende Planung und Prognose eine hohe bis sehr hohe Relevanz. „Künstliche Intelligenz (KI) und prädiktive Technologien sind derzeit in fast allen Bereichen des IT-Marktes wichtige Trends“, sagt Fuchs. „Deshalb sind Unternehmen natürlich daran interessiert, das Potenzial vorausschauender Funktionen auch im Bereich der Planung und Budgetierung zu nutzen.“
Erhöhte Planungsfrequenz, verbesserte Integration verschiedener Teilpläne, verbesserte Integration der Planung mit Berichtswesen/Analyse, bessere Qualität der Planungsergebnisse und detailliertere Planung sind die Vorteile, die Unternehmen am häufigsten durch den Einsatz ihrer Planungsprodukte erzielen. Im Gegensatz zu den Hauptvorteilen werden Personaleinsparungen, erhöhte Wettbewerbsfähigkeit und reduzierte Kosten als relativ selten erreichte Vorteile angesehen. „Das ist verständlich. Selbst bei den besten Planungsprodukten erfordert die Planung für jedes Unternehmen einen hohen Aufwand, und die Software kann den Prozess nur unterstützen, aber nicht vollständig automatisieren“, sagt Fuchs.
„Professionelle Planungswerkzeuge sparen jedoch viel Zeit im Vergleich zu anderen Ansätzen, und die zuvor in manuelle Tätigkeiten investierte Zeit kann für wertschöpfende Aktivitäten genutzt werden. Planungssoftware kann Wettbewerbsvorteile schaffen, indem sie tiefere Einblicke in die Daten bietet und flexibel ist, so dass Unternehmen auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen reagieren können. Es wird interessant sein zu sehen, wie aktuelle Trends wie künstliche Intelligenz und Predictive Planning helfen können, Budgetierungs- und Prognoseprozesse zu automatisieren und Planer in Zukunft von sich wiederholenden Routineaufgaben zu befreien.“
Die Studie ist die fünfte Ausgabe der jährlichen Befragung zur Auswahl und zum Einsatz von Planungssoftware. Die Ergebnisse basieren auf einer weltweiten Umfrage unter 1.367 Anwendern, Beratern und Anbietern.