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Gehören Laptops und Notebooks in der Arbeitswelt schon bald der Vergangenheit an? Mit Smartphones und Tablets stehen bereits heute sehr viel flexiblere und mobilere Alternativen zur Verfügung. Dennoch ist es eine Evolution mit vielen Herausforderungen verbunden – wie schaffen die Smart Devices den Spagat zwischen Nutzerfreundlichkeit und höchsten Sicherheitsstandards? Gastbeitrag von Emily Sidka
Foto: Materna Die Autorin Emily Sidka ist Head of Marketing bei Materna Virtual Solution. Klein, schnell, flexibel – und sicher? Mit dem ultramobilen Arbeiten verdrängen Smart Devices wie Smartphones und Tablets zunehmend die klassische Hardware für das Arbeiten von unterwegs. Statt sperrigen Laptops und Notebooks nehmen die handlichen smarten Geräte kaum Platz weg und können dennoch praktisch das Gleiche leisten. Ein zentraler Aspekt dabei: die Einhaltung strikter Datenschutzbestimmungen und ein Höchstmaß an IT-Sicherheit. Unternehmen stehen dabei vor der Herausforderung, dass klassische Security-Strategien bei der großen Anzahl von mobilen Geräten außerhalb des eigenen Netzwerkes schlicht nicht mehr funktionieren. Damit Mitarbeitende orts- und zeitunabhängig auf alle benötigten Daten zugreifen können und über gesicherte Kommunikationskanäle verfügen, sind neue, an die neue Realität angepasste Lösungen dringen notwendig. Damit bei der hohen Anzahl von Geräten nicht auch die Sicherheitsbedrohungen ansteigen und externe Zugriffe auf hochsensible Daten keine zusätzlichen Einfallstore für Angreifer darstellen, ist der Einsatz von Container-Lösungen eine sinnvolle Maßnahme, wenn es um die Sicherheit von Konzepten des ultramobilen Arbeitens geht.
Die Grundidee dahinter: Auf den mobilen Geräten wird ein geschützter Bereich geschaffen, auf den keine andere Anwendung Zugriff erhält und der ein ungewolltes Abfließen von Daten verhindert. Container-basierte Lösungen synchronisieren sich über ein speziell geschütztes Gateway mit dem Unternehmensnetzwerk, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit alle Ressourcen abrufen können, die sie für ihre täglich Arbeiten benötigen – egal wo, egal wann. Auf diese Weise ermöglichen Container-Lösungen nicht nur Konzepte wie BYOD (Bring Your Own Device), bei dem Angestellte ihre privaten Geräte für dienstliche Zwecke nutzen, sondern auch einen DSGVO-konformen Einsatz von Smartphones und Tablets. Damit auch wirklich nur befugte Personen Zugang zu Geräten und die Daten innerhalb der Container haben, stehen dank State-of-the-Art-Technologie benutzerfreundliche Autorisierungslösungen zur Verfügung, die etwa mit Face- oder Fingerabdruck-Scan arbeiten. Sensible Unternehmensdaten sind somit durch die Sperrung des Geräts selbst und die zusätzliche Authentifizierung beim Zugriff auf den Container geschützt.
Das Ausrollen von Container-basierten Lösungen stellt für IT-Abteilungen keine Herausforderungen mehr dar – nötig ist lediglich die Generierung eines neuen Zugangscodes im Benutzermanagement der Software. Damit sind Mitarbeitende in der Lage, die Anwendung im Handumdrehen auf ihrem Smart Device zu installieren und ultramobil zu arbeiten. Die Konfiguration der Container erfolgt über ein zentrales Management-Portal, über das sich auch die Verwaltung von Daten, Zugriffsrechten und Nutzern abwickeln lässt. Von hier aus können Administratoren darüber hinaus Sicherheitsvorgaben definieren, bestimmte Usergruppen mit spezifischen Rechten ausstatten oder Geräte bei Verlust oder Diebstahl aus der Ferne sperren. Als Verbindung zwischen App und der IT-Infrastruktur überprüft ein gesichertes Gateway die Identitäten der Nutzer und Nutzerinnen, verifiziert Zugriffe und schafft so eine sichere Arbeitsumgebung – egal wann, egal wo. Damit werden Smartphone und Tablet nicht nur zu einer Alternative zu Laptop und Notebook, sondern verkörpern die ultramobile Arbeitswelt der Zukunft.