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Bis Jahresende will das Inklusionsunternehmen AfB mit seiner Arbeit mehr als 13.000 Tonnen CO2 einsparen.
Foto: AfBThomas Brenner AfB löscht Daten … Foto: Studio Hirschmeier … bereitet die Geräte wieder auf … Foto: AfB … und verkauft diese weiter. Refurbisher AfB social & green IT will in Österreich stark wachsen und so die Kreislaufwirtschaft in der IT weiter vorantreiben. Zugleich sollen weitere Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Daher hat AfB mit den Standorten in Wien und Klagenfurt das Ziel ausgerufen, im zweiten Halbjahr 50.000 Notebooks, PCs und Smartphones zu refurbishen. Dementsprechend soll die Zahl der Partnerunternehmen, von denen AfB gebrauchte IT- und Mobilgeräte bezieht, deutlich ausgebaut werden.
„Refurbishing wirkt nachweislich: Bei jedem Notebook, dem wir durch unsere Arbeit ein zweites Leben schenken, werden im Vergleich zur Neuproduktion 114 kg CO2 sowie 440 kWH Primärenergie und 592 Liter Wasser eingespart“, erklärt Gernot Hochfellner, Geschäftsführer von AfB social & green IT. „Daher wollen wir möglichst viele Unternehmen und Behörden dazu motivieren, uns ihre gut erhaltene Hardware zur Wiederaufbereitung zu übergeben.“
Aktuell arbeitet der Refurbishing-Pionier bereits mit 150 österreichischen Unternehmen zusammen, deren gebrauchte Hardware er ankauft oder gespendet bekommt. Dazu gehören unter anderem Infineon Technologies Austria, die Erste Bank und die VIG Group. Partner von AfB können sich beim gesamten Prozess der Wiederaufbereitung auf absolute Datensicherheit verlassen. So werden die Geräte mit eigenem Fuhrpark abgeholt. Nach Wareneingang löscht das nach ISO 9001 zertifizierte Unternehmen die Daten mit professioneller Software. Anschließend werden bei Bedarf einzelne Komponenten ausgetauscht, die Geräte gereinigt und mit neuem Betriebssystem versehen. Danach sind sie im Webshop oder an einem der beiden Standorte Wien und Klagenfurt erhältlich.
Im letzten Jahr hat AfB insgesamt 70.200 IT- und Mobilgeräte von österreichischen Unternehmen und Behörden bearbeitet –10 Prozent mehr als im Vorjahr. 79 Prozent davon konnten wiedervermarktet werden. Damit wurden im Jahr 2023 insgesamt 7.800 Tonnen CO2-Äquivalente, 30.200 MWh Primärenergie, 56 Mio. Liter Wasser sowie weitere Ressourcen eingespart. Die Wirkung wird auf Basis von Studien unter anderem mit der TU Berlin und der Klimaschutzorganisation myclimate ausgewiesen. Jedes Unternehmen, das mit AfB zusammenarbeitet, erhält eine Urkunde mit aussagekräftigen Kennzahlen zur Wirkung seines Beitrags. Dabei fließt auch die soziale Komponente mit ein, die AfB durch sein Inklusionskonzept leistet: Von 80 Mitarbeitenden haben 41 Prozent eine Behinderung.
„Wir wollen Unternehmen dabei helfen ihre ökologischen, ökonomischen und sozialen Ziele zu erreichen. Daher erhalten sie von uns Analysen, die sie für ihre ESG-Reportings und CSRD-Berichte verwenden können“, so Hochfellner. „Und auch Konsumenten profitieren von Refurbishing: Sie können sich kostengünstig mit aufbereiteten Geräten ausstatten – mit gutem Gewissen, denn sie tragen damit ebenfalls zum Umweltschutz bei.“